
Kümmern sich liebevoll um acht Entenküken: Clement Bokelmann und Anna Konrad mit Enkelsohn Sebastian.
Foto: GEHRKE
Verwaiste Küken von Frelsdorfern aufgezogen
Vor den Augen von Clement Bokelmann überfuhr ein Autofahrer eine Entenmutter. Die acht Küken überlebten wie durch ein Wunder
Der Frelsdorfer und seine Frau Anna Konrad überlegten nicht lange und nahmen die Tierwaisen bei sich auf - es entspann sich eine besondere Geschichte. Der „Entenpapa“ mit dem großen Herz muss sich allerdings bald von seinen Schützlingen trennen.
Kleine Fellknäuel
Die Küken waren zum Zeitpunkt der Rettung erst drei bis vier Tage alt, nicht viel mehr als flauschige Knäuel und nicht überlebensfähig. Hilfe erhielten sie von Jantje und Susanne Wendt aus Frelsdorf. Nach einer Zwischenstation im Katzenkörbchen finden die jungen Vögel dann ihr Zuhause in einem riesigen Pappkarton in der warmen Küche - der Einzug der neuen Wohngemeinschaft in den Hof Bokelmann gelingt. Inzwischen leben sie in einem Gehege im Garten am Hof an der Thebüer Straße.
Inzwischen haben die Enten längst alles Kükenhafte verloren. Das bedeutet, dass sich auch die gemeinsame Zeit von Mensch und Tier dem Ende zuneigt. „Wir wollen sie zusammen mit dem Nabu im Frühherbst auswildern“, sagt Bokelmann.
Wie die Auswilderung ablaufen könnte, lest ihr schon jetzt auf NORD|ERLESEN und am Donnerstag in der NORDSEE-ZEITUNG.
Verwaiste Küken von Frelsdorfern aufgezogen Vor den Augen von Clement Bokelmann überfuhr ein Autofahrer eine Entenmutter. Die acht Küken überlebten wie durch ein Wunder