Uwe Fiebig im Hafentunnel

So wie in dieser Montage könnte es aussehen, wenn Uwe Fiebig aus Debstedt mit seinem Tretroller im neuen Hafentunnel in Bremerhaven seine Marathon-Runden drehen würde. Der 74-Jährige wünscht sich diese sportliche Erfahrung von ganzem Herzen.

Foto: Scheschonka, Montage: NZ

Cuxland

Warum dieser Debstedter (74) einen Marathon durch den Hafentunnel absolviert

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Von Andreas Schoener
29. Januar 2024 // 07:12

Uwe Fiebig will als Erster einen Marathon durch den Hafentunnel in Bremerhaven schaffen. Schon 2003 lief der Debstedter vor der Eröffnung einen Marathon durch den Wesertunnel. Auch eine Premiere.

Ein Pokal steht neben dem anderen im Dachgeschoss des kleinen Einfamilienhauses von Uwe Fiebig. Medaillen und Orden hängen reichlich an den Wänden, Urkunden ebenso - es sind Auszeichnungen für einen Sportler, der es liebt, seine Grenzen auszutesten. „Ich bin immer schon auf der Suche nach besonderen sportlichen Herausforderungen gewesen“, bekennt er. Die nächste hat der drahtige Debstedter schon seit Längerem in seinem Terminkalender notiert: Marathon durch den Hafentunnel in Bremerhaven. Am 3. und 4. Februar soll das Millionen-Bauwerk eröffnet werden.

„Eines Tages haben die Knie nicht mehr mitgemacht“

Dass der pensionierte Straßenwärter an diesem Tag mit dem Tretroller durch die 1659 Meter lange Röhre fahren und nicht laufen will, ist ehrlicher Tribut ans Alter. „Eines Tages haben die Knie einfach nicht mehr mitgemacht“, erklärt der 74-Jährige, warum er größere Distanzen seit ein paar Jahren nicht mehr im ausdauernden Laufschritt bewältigen kann. Die Begeisterung an der Bewegung, die Leidenschaft für Extreme und das Glücksgefühl, gesteckte Ziele dann auch erreicht zu haben, sind dem Marathon-Mann geblieben. „Ich genieße das einfach“, sagt er.

Die weitere Geschichte von Uwe Fiebig lest ihr hier.