Sie stinkt nicht mehr: Beim Schleppschlauchverfahren wird die Gülle nicht verspritzt, sondern in den Boden „gelegt“.

Sie stinkt nicht mehr: Beim Schleppschlauchverfahren wird die Gülle nicht verspritzt, sondern in den Boden „gelegt“.

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Cuxland

Zu viel Gülle? Das sagen BUND und Bauernverband

Von Inga Hansen
26. April 2019 // 07:30

Landet auf den niedersächsischen Äckern immer noch zu viel Gülle und Kunstdünger? Der BUND sagt ja, während der Bauernverband lobt, dass im vergangenen Jahr deutlich weniger gedüngt wurde als in den Vorjahren.

Mehr Stickstoff, als nötig

Beide Seiten beziehen sich auf den aktuellen Nährstoffbericht, den das Land vorgelegt hat. Der Naturschutzverband BUND kritisiert, dass von Juli 2017 bis Juni 2018 niedersachsenweit immer noch 50.000 Tonnen Stickstoff und fast 24.000 Tonnen Phosphat mehr ausgebracht worden sind, als für die Düngung der Pflanzen nötig gewesen wäre.

Das sagt das Landvolk

Jan Heusmann, Vorsitzender des Landvolkverbandes Wesermünde, hält dagegen. Zum ersten Mal sei der Einsatz von Dünger zurückgegangen. "Ich sehe eine Tendenz zum Besseren", betont der Milchbauer aus Bexhövede.

In welchen Landkreisen besonders viel Gülle ausgefahren wird und wie die Cuxland-Bauern im landesweiten Vergleich da stehen, lest ihr am Freitag in der NORDSEE-ZEITUNG.

Sie stinkt nicht mehr: Beim Schleppschlauchverfahren wird die Gülle nicht verspritzt, sondern in den Boden „gelegt“.

Sie stinkt nicht mehr: Beim Schleppschlauchverfahren wird die Gülle nicht verspritzt, sondern in den Boden „gelegt“.

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