
Mit Fallen wie diesen werden freilebende Katzen eingefangen, kastriert und anschließend wieder freigelassen.
Foto: Rehder/dpa
Zu wenig Geld: Katzenjammer bei Tierschützern in Langen
245.000 Euro hatte das Land Niedersachsen zum Kastrieren von wild lebenden Katzen Anfang des Jahres bereitgestellt. Gemeinsam mit weiteren Förderern wie dem Deutschen Tierschutzbund. Doch bei den Tierschutzvereinen vor Ort, zum Beispiel in Langen (Geestland) ist nur wenig Geld angekommen.
Acht Katzen kastriert
Gerade mal acht Katzen konnte der Langener Tierschutzverein von dem Geld aus Hannover kastrieren. "Dann haben wir die Meldung bekommen, dass das Geld alle ist", erzählt Ingrid Domhardt, Vorsitzende des Vereins. Weitere Katzen, die bereits eingefangen waren, habe der Verein deshalb wieder auf eigene Kosten kastrieren lassen.
Tierschützer wünschen sich regelmäßige Unterstützung
Die Tierschützer aus Langen, die in den vergangenen 20 Jahren mehr als 4000 wilde Katzen kastrieren ließen, wünschen sich deshalb mehr Geld, das die Vereine zudem regelmäßig unterstützt. Auch angesichts steigender Tierarztkosten.
Landesministerium schließt Wiederholung nicht aus
Das niedersächsische Landwirtschaftsministerium schließt unterdessen eine Wiederholung des Projektes nicht aus, will sich aber derzeit noch nicht festlegen.

Mit Fallen wie diesen werden freilebende Katzen eingefangen, kastriert und anschließend wieder freigelassen.
Foto: Rehder/dpa