Tristan Stadtler und Mathis Schröder von RAUM27.

Tristan Stadtler und Mathis Schröder von RAUM27.

Foto: vK

Freizeit

RAUM27 wollen die Menschen in viele Richtungen inspirieren

12. August 2021 // 10:35

Die Videos wurden 50000 Mal geklickt und Experten sagen über Raum27: Der große Durchbruch der beiden Jungs aus Bremerhaven steht kurz bevor.

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Schon längst keine Schülerband mehr

Raum27, das sind Sänger Tristan Stadtler und Mathis Schröder, der an der Gitarre und am Klavier für den Sound sorgt. Die beiden sind sich einst im RAUM27 des Schulzentrums Carl von Ossietzky in Bremerhaven über den Weg gelaufen. „Ja, wir haben uns damals in der Schule kennengelernt. Im letzten Abi-Jahr, um genau zu sein. Mathis war cool und hatte Freunde. Ich eher nicht so (lacht). Zufällig haben wir beide dann an einem Musikprojekt teilgenommen, mit einem anschließenden Weihnachtskonzert. Das zusammen zu machen, hat uns sehr viel Spaß gemacht, weshalb wir uns danach weiter zu zweit im Musik-Raum 27 getroffen haben und Coversongs gespielt haben“, erinnert sich Tristan.

Indiepop aus Bremerhaven

Mittlerweile sind ihre Videos von Songs wie „Oft gesagt“ über 20000 Mal geklickt worden, und die Musik-Experten sind sich einig, dass der ganz große Durchbruch kurz bevorsteht. Mathis ist 22 Jahre alt und kommt direkt aus Bremerhaven, Tristan ist 24 und stammt aus einem Dorf nahe von Bremerhaven mit mehr Kühen als Einwohnern, wie er sagt. Mittlerweile wohnen beide in Bremen, doch Bremerhaven hat auch ihre Musik geprägt. „Bremerhaven war auch ein Knotenpunkt für unsere Alltags-Texte. Und wir kommen immer wieder gerne zurück“, betont Mathis.

Unverhofft auf der Bühne gelandet

Zu den Highlights ihrer Laufbahn gehört natürlich „Oft Gesagt“, jener Titel, der ohne Label ein Riesenecho erfahren hat. „Der Song hat so unglaublich viele Hörer erreicht, das hätten wir uns in der Form und kurzen Zeit nie vorstellen können“, bestätigt Tristan. Und Mathis erinnert sich noch an einen anderen Höhepunkt der Band-Historie. „Es gab schon etliche tolle Ereignisse in der kurzen Zeit. Den schönsten Moment verbinden wir mit dem Künstler Faber im Kulturzentrum Schlachthof 2019. Wir waren als Gäste dort, und plötzlich standen wir auf der Bühne und haben mit der Band unseren eigenen Song performt. Das war echt der Wahnsinn.“

In den vergangenen Monaten die Zeit kreativ genutzt

Wie viele andere Bands hat Corona auch RAUM27 die Pläne und Entwicklungen abrupt gestoppt. „Natürlich ging Corona auch an uns nicht spurlos vorbei. Wir hatten aber das Glück, dass wir zu dem Zeitpunkt noch eine sehr kleine Struktur mit einem kleinen Team hatten, weshalb für uns nicht allzu viel weggebrochen ist. Wir konnten die Zeit prima nutzen, um in vielen Richtungen weiter an uns zu feilen. Und Deichbrand, auf das wir uns mega gefreut hatten, hat ja trotzdem stattgefunden, nur in einem anderen Format. Bei uns haben rund 6000 Menschen zugesehen, weshalb es natürlich trotzdem für uns ein unvergesslicher Abend war“, erzählt Mathis.

Noch viel vor als Musiker

In ihrer Entwicklung sehen sich die Bremerhavener noch lange nicht am Ende und träumen noch viele Träume der Musik-Welt. „Wir möchten mit unserer Musik viele Menschen erreichen. Wir möchten die Leute auch inspirieren und zwar in viele Richtungen. Sei es im meinungsbildnerischen Sinne, oder aber auch im Selbstverwirklichungskontext.“ (hum)