
The Hellfreaks
Foto: David Bodnar
Wir stellen die Bands des Rock House Festivals vor: The Hellfreaks
Die Hellfreaks aus Ungarn heizen am Sonnabend, 1. Juni, das Rock House Festival ein. Das Nord24 Lotsemagazin stellt in den kommenden Wochen alle Bands vor, damit jeder Metalfan weiß, wer oder was auf dem Festivalgelände abgeht. Rock on!
Im Februar 2009 war die Geburtsstunde von The Hellfreaks aus Ungarn. Die Geschichte der Band begann jedoch bereits 2007, als die beiden Gründer in einer Surf-Psycho-Band namens Los Tiki Torpedoes spielten. Freaky Tiki war Gitarrist und ZsuZsa aka Drummerin Shakey Sue.
Modern Punk Rock Riot
Nach vielen gemeinsamen Auftritten entschieden sich die beiden 2009, dass sie musikalisch eine härtere Gangart einlegen wollten und formierten The Hellfreaks, die sich stilistisch zwischen Psychobilly, Horrorpunk und Metal verorten lassen. „Wir spielen seitdem ehrliche, authentische Musik. Wir bedienen kein Genre, wir spielen uns mit unseren Songs einfach immer die Seele aus dem Leib“, bringt es Frontfrau Zsuzsa auf den Punkt. 2010 erschien mit „Hell, Sweet Hell“ das erste Album der Hellfreaks, im Sommer 2012 folgte „Circus of Shame“, das außer auf CD auch in einer limitierten Auflage in rotes Vinyl gepresst wurde. Nach einer kreativen Pause meldete sich die Band Anfang 2015 in neuer Besetzung zurück und tourte im selben und darauffolgenden Jahr durch die USA und Europa.
2016 erschien das dritte Album „Astoria“, mit dem ein Stil-Wechsel von Psychobilly/Horrorpunk zum Female fronted modern punk-rock-riot! vollzogen wurde. Es folgten 2020 „God on the Run“ und 2023 „Pitch Black Sunset“
Lieblicher Gesang und Growlen
„Wir spielen seit rund 15 Jahren zusammen“, erzählt Zsuzsa und erläutert, wie die abgefahrenen Songs, die nicht zuletzt durch ihre klare Stimme und ihr Growlen eine emotionale und musikalische Achterbahnfahrt beim Zuhören auslösen, entstehen. „Wir haben viele Wege versucht, aber es klappt am besten, wenn unser Bassist und Multi-Instrumentalist Gabor die Melodien schreibt. Wir nehmen immer viele Demos auf, vieles landet wieder im Müll. Erst, wenn die Vocalmelodie steht, schreibe ich auch den Text dazu. Ich muss es zuerst fühlen, bevor ich es in Worte fassen kann.“
Legendäre Videos
Zsuzsa bezeichnet alle Songs als individuelle Kunstwerke mehrere Menschen. Die Videos der Hellfreaks sind ebenfalls legendär und komplettieren mit ihrer Bildsprache optisch das akustische Wechselbad der Gefühle der Hellfreaks. „Die Storyline zu den Videos kommt meistens von mir. Die Jungs haben da meistens gar nicht so viel Bock drauf, die wollen meisten spielen und auf die Bühne“, verrät Zsuzsa mit einem leichten Kichern in der Stimme, was gar nicht zu dem tiefen Growlen passen will, das urplötzlich wie ein Biest aus den Tiefen ihrer Lunge entspringt. Seid gespannt!
Hier erzählt euch Zsuzsa, was euch mit den Hellfreaks erwartet :-)