
In unserem Beratungsraum ist Zeit für Gespräche.
Foto: Britta Hirschberg
15 Jahre „Lichtblicke e.V.“ - Hilfe bei Krebs
Für an Krebs erkrankte Menschen und deren Angehörige da sein - das hat sich der Verein „Lichtblicke“ zur Aufgabe gemacht.
Ins Leben gerufen wurde „Lichtblicke“ von Claudia Marhenke-Maybaum und Ute von Leutsch sowie weiteren engagierten Frauen - Selbstbetroffene und betroffene Angehörige - die persönlichen Erfahrungen mit einer Krebserkrankung gemacht haben. Mit dem Wissen, wie hilfreich eine seelische Unterstützung in dieser schweren Lebensphase ist, wurde der Verein am 13. Juli 2009 in der Schifferstraße 17 in Bremerhaven gegründet.
Dankeschön an Friedrich Dieckell
„Ein großes Dankeschön geht an den bereits verstorbenen Friedrich Dieckell, da wir die Räume nach intensiven Renovierungsarbeiten ein Jahr mietfrei nutzen durften, ebenso an den Architekten Guido Joost, der unsere Planungen begleitet hat“, betonen Claudia Marhenke-Maybaum und Ute von Leutsch. „Danke auch an unsere Förderer, Unterstützer und Mitglieder, die uns stets ihr Vertrauen geschenkt haben.“ Zum Team gehören: Lena Maybaum, Britta Ströer, Hella Schröder, Anna Schlicht, Dr. Gisela Klie, Brigitte Richter, Edeltraut Spatz, Gisela Schumacher, Gisela Schröder und Jörg Schlicht.
Infoveranstaltungen
2011 hat der Verein sein Angebot mit dem Bereich Organspende und Transplantation erweitert und bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen zu diesen Themen an. „Auf dem ersten Blick scheinen onkologische Erkrankungen und Organversagen nichts miteinander zu tun zu haben. Die Diagnose löst jedoch ähnliche emotionale Reaktionen aus, weil die Betroffenen bei beiden Erkrankungen plötzlich mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert werden“, sagt Claudia Marhenke-Maybaum.
Hauptaugenmerkt in der psychoonkologischen Beratung
Das Hauptaugenmerk des Vereins liege jedoch in der psychoonkologischen Beratung von Krebserkrankten und deren Angehörigen. „Viele Fragen, große Verunsicherungen und Ängste entstehen nach Erhalt der Diagnose Krebs. Wir wollen den Erkrankten in dieser schweren Zeit Mut machen, dass sie auch mit der Erkrankung ein sinngebendes und durchaus erfülltes Leben führen können.“
Vielfältige Angebote
Angeboten werden Einzelgespräche, Gesprächsgruppen, Informationsangebote, Workshops, Vorträge sowie Aktivitäten wie Tagestouren und kleine Wanderungen. „Wir suchen gemeinsam mit den erkrankten Menschen einen Weg, damit sie wieder ‚Lichtblicke‘ sehen und spüren können. So möchten wir auch künftig für Betroffene da sein“, betonen die beiden Gründerinnen. „Und wenn Sie Interesse haben, uns zu unterstützen oder sich ehrenamtlich zu engagieren, dann freuen wir uns sehr.“