
Fährt mit dem Rad zur Arbeit: Gaby Ehrhardt.
Foto: Antje Schimanke
Gesundheit
AOK: „Mit dem Rad zur Arbeit“
Durch die Anfang Mai gestartete Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ wollen die AOK Bremen/Bremerhaven und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) noch mehr Menschen mobilisieren. Wer teilnimmt, hat zudem die Chance, etwas zu gewinnen.
Jede Strecke zählt
Radfahren nützt der Gesundheit und der Umwelt. Mitmachen können alle Berufstätigen, indem sie sich auf der Website mdrza.de/hb registrieren und im Aktionszeitraum zwischen Mai und August Radfahrtage sammeln. Auch Teilstrecken und Fahrten rund um das Homeoffice wie die Strecke zur Kita zählen dabei mit.
Aussicht auf viele Preise
Wer es schafft, zwischen Mai und August 20-mal mit dem Fahrrad zur Arbeit zu radeln oder in der Pause eine Runde zu drehen, hat Aussicht auf schöne Preise. Sponsoren stellen nämlich zum Beispiel besonders bequeme Sättel oder praktische Taschen, Radreiseführer oder Magazinabonnements und vieles mehr zur Verfügung.
Erfolgserlebnisse teilen
Für die Aktion kann man sich allein, aber auch als Gruppe anmelden. Bis zu vier Teilnehmer dürfen ein virtuelles Firmenteam bilden. Die Mitstreiter können sich hinterher an den gemeinsam gestrampelten Kilometern erfreuen und auf Zusatzpreise hoffen.
„Büroklammern“ auf Tour
Gaby Ehrhardt und drei ihrer Kolleginnen bei der Albert-Schweitzer-Wohnen und Leben gGmbH und der Albert-Schweitzer-inklusive Pflegedienste gGmbH in Bremerhaven haben sich für die Teamvariante entschieden.
Seit 2018 beteiligen sich Mitarbeiter des mittelständischen Unternehmens an der Aktion. Die 60-Jährige ist in diesem Jahr zum ersten Mal mit dabei und tritt nun genauso wie ihre Mitstreiterinnen im Team „Die Büroklammern“ möglichst oft in die Pedale. „Ich habe mir vor einiger Zeit ein E-Bike zugelegt, und wir haben hier in der Firma gute Abstellmöglichkeiten“, berichtet Gaby Ehrhardt, die in dem Unternehmen das Betriebliche Gesundheitsmanagement leitet. „Im Vorfeld habe ich mir eine schöne Strecke von zu Hause zur Arbeit abseits der Hauptstraßen ausgeguckt.“
Nicht nur gut für die Gesundheit
Die Teilnahme sei gut für die Gesundheit. Im Team zu radeln, stärke zudem das Zusammengehörigkeitsgefühl, und es mache Spaß, etwas gemeinsam zu tun, so die Projektleiterin, die nun möglichst täglich die insgesamt knapp 20 Kilometer hin zur Arbeit und von dort wieder zurück mit dem Rad erledigt.
„Außerdem ist Fahrradfahren der Schlüssel zu einer nachhaltigen Mobilität“, sagt Gaby Ehrhardt über ihre Motive. Insgesamt überzeugen solche Gründe jedes Jahr mehr als 250.000 Menschen, den Drahtesel zu besteigen. Im Land Bremen beteiligen sich regelmäßig rund 7.000 Aktive. Zusammen legten sie 2021 mehr als 1,3 Millionen Kilometer auf Rädern zurück und sparten etwa 265 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid ein.
Weitere Gewinnchancen
Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ startete am 1. Mai und endet am 31. August. Und so einfach geht’s: Kostenfrei auf der Aktionswebsite registrieren und im digitalen Kalender die aktiven Radfahrtage vermerken. Wer das Ziel erreicht hat, im Aktionszeitraum an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu kommen, nimmt automatisch an der Verlosung der Sachpreise teil. Zusätzliche Chancen gibt es mit dem Hashtag #mdrza außerdem bei den monatlich stattfindenden Gewinnspielen.(iz)
Mehr Infos zum Ablauf und zur Anmeldung: mdrza.de/hb
Niemals oben ohne
„Siehst ohne Helm voll blöd aus“, lautet einer der Slogans, die in Bremen und Bremerhaven im Rahmen ihrer Helmwochen gegenwärtig auf großformatigen Plakaten zu lesen sind.
Denn auch in diesem Jahr will die AOK Bremen/Bremerhaven flankierend zu ihrer Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ wieder mit provokanten Inhalten dafür werben, nur mit Helm aufs Rad zu steigen. Helme können zumindest schwere Kopfverletzungen verhindern.Schwere Verletzungen vermeiden
Immerhin 1.433-mal kam es 2021 im Land Bremen zu Fahrradunfällen, berichtete Bremens Innensenator Ulrich Mäurer Ende März dieses Jahres. 1.060 Menschen verunglückten dabei. Manche Radler hat die AOK-Kampagne schon bewegen können, nur noch gut behütet mit dem Rad unterwegs zu sein. Daran will das Marketing der Gesundheitskasse einmal mehr anknüpfen. „Es gibt noch genügend Radfahrer, die wir fürs Helmtragen zu gewinnen hoffen“, sagt Vanessa Hermann von der AOK Bremen/Bremerhaven. (iz)