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7. Januar: France Gall (70) - Die französische Chanson-Ikone begann ihre Karriere in den 1960er Jahren. Mit "Poupée de cire, poupée de son" gewann sie 1965 für Luxemburg den Grand Prix Eurovision de la Chanson. Die Sängerin feierte auch große Erfolge in Deutschland, unter anderem mit "Ella, elle l'a". Foto: Barfknecht/dpa
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15. Januar: Dolores O'Riordan (46) - Die Cranberries-Sängerin wurde tot in ihrem Hotelzimmer in London gefunden. Sie soll unter erheblichem Alkoholeinfluss in der Badewanne ertrunken sein. Die Cranberries aus der beschaulichen irischen Hafenstadt Limerick verkauften in den 90er Jahren weltweit Millionen Tonträger. Das Lied Zombie aus dem Jahr 1994 blieb vor allem wegen O'Riordans Gesang ein Ohrwurm. Foto: Pacewicz/PAP/EPA/dpa
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20. Januar: Paul Bocuse (91) - Er galt als Papst der französischen Küche, der Gastronomieführer "Gault&Millau" nannte ihn "Koch des Jahrhunderts". Bocuse, dessen Markenzeichen Trikolore-Kragen und hohe Kochmütze waren, hatte seine zwischen 1958 und 1965 verliehenen drei Michelin-Sterne nie verloren. Foto: Rehder/dpa
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27. Januar: Ingvar Kamprad (91) - Der Schwede gründete 1943 mit 17 Jahren den späteren Möbelriesen Ikea und machte damit ein Milliardenvermögen. Seine in handliche Pakete verstauten Möbel eroberten weltweit die Wohnzimmer. In über 40 Ländern kann man sie inzwischen kaufen. Foto: ---/INTER IKEA SYSTEMS B.V./dpa
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3. Februar: Rolf Zacher (76) - Er war das Ganovengesicht des deutschen Films und spielte vor allem gebrochene, skurrile Charaktere. Seit Mitte der 60er Jahre drehte Zacher unter Regisseuren wie Ulrich Schamoni (Es, 1965), Robert van Ackeren (Der letzte Schrei, 1974; Die Venusfalle, 1988) oder Rainer Werner Fassbinder (Berlin Alexanderplatz, 1980). Foto: Düren/dpa
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13. Februar: Prinz Henrik von Dänemark (83) - Der als Henri Marie Jean André de Laborde de Monpezat geborene französische Graf war seit 1967 mit der späteren dänischen Königin Margrethe II. verheiratet. Das Paar hat zwei Söhne. Henrik haderte bis zuletzt damit, als Ehemann einer Königin nur Prinzgemahl oder Prinz zu sein. Foto: Marks/dpa
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21. Februar: Ulrich Pleitgen (71) - Neben seiner Bühnenkarriere kannten ihn Zuschauer aus vielen Filmen und Serien, mal als stiller Kommissar, mal als sympathisches Familienmitglied. Zuletzt spielte Pleitgen 2016 den Großvater und Ökoaktivisten in "Immer Ärger mit Opa Charly" im Ersten. 1986 gehörte er zum Team des preisgekrönten Gerichtsdramas "Stammheim". Foto: Gabbert/dpa
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10. März: Hubert de Givenchy (91) - Geboren als Graf Hubert James Marcel Taffin de Givenchy, kreierte der Franzose von 1945 bis 1995 Mode für Frauen. Zu den Stars, die seine Kleider trugen, gehörten Elizabeth Taylor, Jacqueline Kennedy, Marlene Dietrich und Audrey Hepburn. 1988 verkaufte de Givenchy sein Unternehmen an den Luxuskonzern LVMH. Foto: Maat/epa/dpa
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11. März: Kardinal Lehmann (81) - Der frühere Bischof von Mainz prägte die katholische Kirche in Deutschland maßgeblich, unter anderem 1987 bis 2008 als Vorsitzender der Bischofskonferenz. Der beliebte Oberhirte mit dem dröhnenden Lachen galt als Brückenbauer, Modernisierer und trieb stets die Ökumene an. Foto: von Erichsen/dpa
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11. März: Siegfried Rauch (85) - Ein Millionenpublikum kannte den Schauspieler als "Traumschiff"-Kapitän Jakob Paulsen. Sein Durchbruch gelang ihm 1971 mit dem Rennfahrer-Klassiker Le Mans. Von 1999 an war Rauch für 14 Jahre das Gesicht des Traumschiffs. Bis zuletzt spielte er den Dr. Melchinger in der ZDF-Serie Der Bergdoktor. Foto: dpa
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14. März: Stephen Hawking (76) - Der britische Astrophysiker zählte zu den bedeutendsten Wissenschaftlern aller Zeiten. Der Professor für Mathematik der Universität Cambridge forschte unter anderem zum Ursprung des Kosmos und zu Schwarzen Löchern. Der an der Muskel- und Nervenkrankheit ALS erkrankte und fast völlig bewegungsunfähige Hawking konnte sich nur mit Hilfe eines Computers verständigen. Foto: Toscano/PA/dpa
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16. April: R. Lee Ermey (74) - Der Schauspieler und US-Marine im Ruhestand war vor allem aus Stanley Kubricks Film Full Metal Jacket bekannt. Er starb an den Komplikationen einer Lungenentzündung. Der 1944 geborene Ermey spielte in rund 60 Filmen mit. Oft spielte er Militär-Rollen, so auch in Full Metal Jacket, wo er den kernigen Ausbilder Gunnery Sergeant Hartman darstellte. Foto: Davey/The Jacksonville Daily News/AP/dpa
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20. April: Avicii (28) - Der schwedische DJ und Produzent starb am 20. April im Alter von 28 Jahren im Oman. Tim Bergling, wie er mit bürgerlichem Namen hieß, hatte 2013 mit Wake me Up einen Sommerhit gelandet. Es ist laut dem Marktforschungsinstitut GfK der Song mit den zweitmeisten Downloads überhaupt in Deutschland. Foto: Shearer/Invision/AP/dpa
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21. April: Verne Troyer (49) - Der US-Schauspieler war vor allem durch seine Rolle als Mini-Me in den Austin Powers-Filmen bekannt. Foto: Steinberg/R-STEINBERG/AP/dpa
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2. Mai: Wolfgang Völz (87) - Der Schauspieler stand in mehr als 600 Fernseh- und rund 150 Kinofilmen vor der Kamera. Er war Mitglied der Raumpatrouille Orion, der Butler in der ARD-Serie Graf Yoster gibt sich die Ehre und Sir John in den Edgar-Wallace-Parodien Der Wixxer und Neues vom Wixxer. Seine markante Synchronstimme lieh er Stars wie Peter Ustinov und Käpt'n Blaubär. Foto: Burgi/dpa
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4. Mai: Abi Ofarim (80) - Der israelische Musiker, bürgerlich Abraham Reichstadt, feierte in den 1960er Jahren mit seiner ersten Frau große Erfolge im Duo Esther & Abi Ofarim. Hits wie Cinderella-Rockefella oder Morning of my Life gingen um die Welt. Nach der Trennung des Paars folgten Drogenexzesse und zahlreiche Negativ-Schlagzeilen. Ofarim gewann insgesamt 59 Goldene Schallplatten. Foto: Düren/dpa
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17. Mai: Jürgen Marcus (69) - Der gelernte Maschinenschlosser, bürgerlich Jürgen Beumer, sang sich mit dem Ohrwurm Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben in den 1970er Jahren an die Spitze des deutschen Schlagers. Weitere Hits wie Ein Festival der Liebe und Ein Lied zieht hinaus in die Welt folgten. Seit 2002 litt Marcus an der chronischen Lungenkrankheit COPD. Foto: Matzerath/dpa
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31. Mai: Demba Nabé (46) - Er war einer der Sänger der Berliner Band Seed. "Wir trauern um unseren Freund und Sänger Demba Nabé", hieß es auf der Seeed-Internet-Seite unter einem Schwarz-weiß-Foto von Nabé. Zur Todesursache gab es keine Angaben. Foto: Balk/dpa
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31. Juli: Andreas Kappes (52) - Der deutsche Radsport hat 2018 um den früheren Profi Andreas Kappes getrauert. Der gebürtige Bremer fuhr unter anderem für das Team Telekom und Gerolsteiner, gewann Etappen bei der Tour de Suisse, beim Giro d'Italia sowie Paris-Nizza und nahm fünfmal an der Tour de France teil. 1992 war er für Telekom bei der Frankreich-Rundfahrt am Start. Auf der Bahn feierte er 24 Siege bei insgesamt 115 Teilnahmen an Sechstagerennen. Foto: Kneffel/dpa
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16. August: Aretha Franklin (76) - Lieder wie Respect, Chain of Fools und I Say a Little Prayer machten die US-Sängerin zur "Queen of Soul". Für ihren von Gospel und Jazz beeinflussten Gesang erhielt sie 18 Grammys. Sie wurde 1987 als erste Frau in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen und sang 2009 bei der Amtseinführung des US-Präsidenten Barack Obama. Foto: Kowalsky/epa/dpa
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18. August: Kofi Annan (80) - Der von 1997 bis 2006 amtierende Generalsekretär der Vereinten Nationen galt als moralisches Gewissen der Welt. Der Ghanaer war 1997 als erster Mann aus einem Staat südlich der Sahara an die Spitze der UN gerückt. Er warb für Frieden und Gerechtigkeit und bot den USA im Streit um den Irakkrieg die Stirn. 2001 erhielt er zusammen mit der Weltorganisation den Friedensnobelpreis. Foto: Trezzini/KEYSTONE/dpa
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23. August: Dieter Thomas Heck (80) - Der Showmaster moderierte von 1969 bis 1984 die ZDF-Hitparade 183 Mal live aus Berlin. Daneben stand er für große Samstagabendshows wie Melodien für Millionen und Musik liegt in der Luft (beide ZDF) oder Die Schlagerparade der Volksmusik (ARD) vor der Kamera. Heck erhielt 2017 die Goldene Kamera für sein Lebenswerk. Foto: Schindler/dpa
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25. August: John McCain (81) - Der Republikaner zählte zu den prominentesten Mitgliedern des US-Kongresses und hatte sich über Parteigrenzen hinweg große Achtung erworben. Der Kriegsveteran war ein erbitterter parteiinterner Kritiker von Präsident Donald Trump. Bei der Wahl 2008 war McCain gegen den Demokraten Barack Obama angetreten und hatte verloren. Foto: Reynolds/EPA/dpa
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6. September: Burt Reynolds (82) - Der Amerikaner war in den 1970er und 1980er Jahren ein Kassenmagnet der US-Filmbranche. Trotz Millionengagen war das Leben der Hollywood-Ikone ein Wechselbad mit Bankrott und millionenschwerer Scheidung. Foto: Globe Photos/Zuma Press/dpa -
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1. Oktober: Graciano Rocchigiani (54) - Das tragisch-bittere Ende auf Sizilien passt irgendwie zu dem in Duisburg geborenen Boxprofi, der im Berliner Dialekt den Spitznamen "Grazze" weg hat und für alle anderen nur "Rocky" heißt - wie der unbeugsame Filmheld. Rocky war Weltmeister im Supermittelgewicht (1988/89) und Halbschwergewicht (1998 bis 2000), legendär sind seine Kämpfe gegen Henry Maske und Dariusz Michalczewski. Foto: Beck/dpa
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6. Oktober: Montserrat Caballé (85) - Seit Beginn ihrer Karriere 1956 in Basel kam sie auf über 4000 Auftritte. Den internationalen Durchbruch schaffte die Spanierin 1965 in der Carnegie Hall in New York. Der für die Olympischen Sommerspiele geschriebene Song Barcelona machte sie 1992 einem breiten Publikum bekannt. Foto: Albir/EFE/EPA FILES/dpa
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12. November: Stan Lee (95) - Der Sohn rumänischer Einwanderer, als Stanley Martin Lieber in den USA geboren, schuf mit seinem Marvel-Verlag in den 1960er Jahren eine Reihe populärer Comic-Figuren wie Spider-Man, Hulk und X-Men. Auch der Erfolgsfilm Black Panther von 2018 stammte aus Lees Feder. Foto: Saxon/AP/dpa
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14. November: Rolf Hoppe (87) - Seinen Durchbruch hatte der in Thüringen geborene Schauspieler mit dem 1982 oscarprämierten Spielfilm Mephisto von Istvan Szabo. Hoppe galt lange als Bösewicht vom Dienst und war auch mehrfach im ARD-Tatort zu sehen. Bekannt war der frühere DDR-Star auch aus dem Märchenklassiker Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Foto: Killig/ZB/dpa
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17. November: Jens Büchner (49) - Der TV-Auswanderer war durch die Vox-Sendung Goodbye Deutschland bundesweit bekannt geworden. Mit seiner damaligen Freundin und dem gemeinsamen Sohn zog er 2010 aus Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt nach Mallorca. Er veröffentlichte mehrere Schlager, trat am Ballermann auf und nahm Anfang 2017 an der RTL-Dschungelshow Ich bin ein Star - Holt mich hier raus! teil. Foto: Arnold/dpa
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30. November: George H. W. Bush (94) - An den republikanischen US-Präsidenten von 1989 bis 1993 erinnern sich auch politische Gegner als "Patrioten und bescheidenen Diener" seines Landes. Außenpolitisch machte sich Bush um die deutsche Einheit verdient und vertrieb 1991 die irakischen Besatzer aus Kuwait. Innenpolitisch kosteten ihn Wirtschafts- und Finanzprobleme 1992 die Wiederwahl. Foto: Nighswander/AP/dpa
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1. Dezember: Stefanie Tücking (56) - Sie war rund 30 Jahre lang Moderatorin bei der Popwelle SWR3. Bundesweit bekannt wurde sie in den 80er Jahren durch die ARD-Sendung Formel Eins. Foto: Kalaene/dpa
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3. Dezember: Markus Beyer (47) - Beyer, der am 23. Oktober 1999 zum ersten Mal WBC-Weltmeister im Supermittelgewicht wird, hatte seit 2015 beim MDR als Experte der Sendung Sport im Osten gearbeitet. Foto: Breloer/dpa
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