Um die Lage am Bremer Hauptbahnhof zu entspannen, soll in der Nähe ein provisorisches Hilfsangebot für Heroin- und Crackkonsumenten entstehen.
Foto: Dittrich/dpa
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In Bremen entsteht eine Anlaufstelle für Crack- und Heroinabhängige in der Nähe des Bremer Hauptbahnhofs. Der Konsumraum soll früher als geplant öffnen.
Kurzfristige Maßnahme beschlossen
Um die aktuelle Situation rund um den Bremer Hauptbahnhof zu entspannen, bringt die Senatorin für Gesundheit, Claudia Bernhard (Linke), einen Teil der geplanten Hilfsangebote für Crack- und Heroinkonsumenten bereits früher als geplant auf den Weg. Der Umbau des zunächst provisorisch hergerichteten Drogenkonsumraum soll in den kommenden Wochen beginnen.
Umbau soll schnell beginnen
Zu der beschlossenen Maßnahme gehört ein Tagesaufenthalt, ein Beratungsangebot für den sicheren Konsum und zu Ausstiegsmöglichkeiten und ein Ruhebereich. Der provisorische Umbau der Immobilie in der Friedrich-Rauers-Straße sollte nicht lange dauern, so Bernhard. Ursprünglich war der Start des Betriebs des Konsumraums für das kommende Jahr vorgesehen.
Angebot an sieben Tagen die Woche
Das Angebot soll zunächst an sieben Tagen in der Woche für jeweils acht Stunden zur Verfügung stehen und bei entsprechender Nachfrage auf ein 24-Stunden-Angebot ausgeweitet werden. Über eine Kooperation mit den Bremer Suppenengeln wird auch eine Essensausgabe vor Ort ermöglicht.
