
Auf die Intensivstationen könnte im Herbst eine heftige Corona-Welle zurollen.
Foto: Sina Schuldt/dpa
Corona: RKI-Chef warnt vor heftiger vierter Welle
Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat vor einer heftigen vierten Corona-Welle im Herbst gewarnt.
Wieler: Zahl der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden, steigt
„Wenn wir die aktuellen Impfquoten nicht drastisch steigern, dann kann die aktuelle vierte Welle im Herbst einen fulminanten Verlauf nehmen“, sagte Wieler am Mittwoch in Berlin. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei.“ Schon jetzt steige die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden müssten - insbesondere auch bei jüngeren Menschen. Die allermeisten von ihnen seien ungeimpft.
RKI-Chef wirbt fürs Impfen
Je mehr Menschen sich impfen ließen, desto weniger schlimm verlaufe die vierte Welle und desto früher sei die Pandemie beendet, betonte der RKI-Chef. „Es liegt in unseren eigenen Händen, viele schwere Verläufe und auch Todesfälle zu verhindern.“ Das Risiko, mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus zu müssen, sei bei Geimpften derzeit zehnmal geringer als bei Ungeimpften.
Impfungen sollen 77.000 Krankenhausaufenthalte verhindert haben
Laut Schätzungen des RKI seien durch Impfungen zwischen Januar und Juli etwa 77.000 Krankenhausaufenthalte und rund 20 000 Fälle auf Intensivstationen verhindert worden. Das sei ein „wirklich großartiger Erfolg der Impfung“, sagte Wieler. Schätzungsweise hätten Impfungen in dem Zeitraum über 700 000 Infektionsfälle vermieden. (dpa/mb)
Corona: RKI-Chef warnt vor heftiger vierter Welle Der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, hat vor einer heftigen vierten Corona-Welle im Herbst gewarnt. „Wenn wir die aktuellen Impfquoten nicht drastisch steigern, dann kann die aktuelle vierte Welle im Herbst einen fulminanten Verlauf nehmen“, sagte Wieler.