
Die eigene Ladestation wird mit einem Zuschuss gefördert.
Foto: Alfred Hofer - Colourbox
E-Mobilität immer mehr im Trend
Klimaschutz lebt davon, dass möglichst viele mitmachen. Deshalb fördert die Bundesregierung alle, die auf ein umweltfreundliches Elektroauto umsteigen und dafür zu Hause eine Ladestation installieren. Das freut auch Andreas Hurtig. Denn seit die Förderung Ende November 2020 ausgeschrieben wurde, gehen bei ihm gefühlt täglich Anfragen nach Ladestationen für Elektroautos ein. Auf diesem Weg trägt der Elektriker aus Sandstedt dazu bei, die Region gleich ein Stückchen nachhaltiger zu gestalten. Mittlerweile hat er bereits in und um Bremerhaven über 50 Stationen eingebaut beziehungsweise in Planung.
Attraktive KfW-Förderung für E-Ladestation
Stephan Ruhmschöttel, Firmenkundenberater bei der Weser-Elbe Sparkasse, hat einen kurzen Draht zur Elektro Hurtig GmbH und gern den Kontakt zum Wohncierge-Service im Hause WESPA hergestellt. „Wir empfehlen gern Partnerunternehmen, die so engagiert an die Projekte rangehen und darüber hinaus, wie in diesem Fall, ihre Kunden nicht nur professionell sondern auch beherzt beraten“, erklärt Anna-Lena von Holten. Sie bildet gemeinsam mit Natascha Beling das Wohncierge-Team und freut sich, dass Andreas Hurtig sich so gut mit dem Förderprogramm der KfW-Bank „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ auskennt.
Förderung für Privathaushalte
„Die Förderung richtet sich an Privathaushalte, also an Eigentümer und Wohnungseigentümer-gemeinschaften, Mieter und Vermieter“, erklärt Elektroinstallateur Hurtig. Dabei gibt es 900 Euro von der KfW für einen so genannten Ladepunkt. Um den Förderrichtlinien nachzukommen ist es wichtig, dass die Station eine Ladeleistung von genau 11 kW aufweist. „Es können auch stärkere Geräte eingesetzt werden, bei denen die Leistung gedrosselt werden kann“, verdeutlicht der Experte. Ebenso muss sie intelligent gesteuert werden können. Ladestationen gelten als intelligent, wenn sie sich vernetzen lassen und in das Energieversorgungssystem eingebunden werden können.

Elektroinstallateur Andreas Hurtig und Firmenkundenberater Stephan Ruhmschöttel von der Weser-Elbe Sparkasse
Foto: Soenke Hayen
Strom aus erneuerbaren Energien
Hurtig kalkuliert eine Ladestation für Elektroautos in der Standardausführung inklusive Einbau mit etwa 1.100 Euro. „Mit dem Programm bietet die Bundesregierung einen wirklich attraktiven Anreiz, auf Elektromobilität umzusteigen“, sagt er weiter. Wichtig für die Förderung: Der Strom fürs Aufladen muss ausschließlich aus erneuerbaren Energien stammen, etwa vom Energieversorger mit Ökostrom-Tarif oder von der eigenen Photovoltaik-Anlage.
Kleinwagen im Trend
Wenn er sich so umschaut, beschreibt der 35-Jährige seine Kunden als sehr vielschichtig und unterschiedlich. Allerdings sei auffällig, dass ein Großteil die Ladepunkte vor allem für das „Auftanken“ von Elektroautos im Kleinwagenformat nutzen möchte. „Immer wieder begegnet einem hier beispielsweise der kleine Renault Zoe“, sagt er und verdeutlicht gleichzeitig, dass die Ladestationen natürlich für sämtliche Größen von Elektrowagen geeignet sind.
Weitere Infos zur Förderung gibt es bei der KfW
Der Wohncierge-Service-Tipp:
KfW-Förderung „Lade-Stationen für Elektroautos – Wohngebäude“
- Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt mit 11 kW Ladeleistung und intelligenter Steuerung
- Förderung umfasst Einbau und Anschluss der Ladestation, inklusive aller Installations-arbeiten sowie die Kosten eines Energiemanagement-Systems zur Steuerung der Ladestation
- für Ladestationen an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden
- für Eigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften, für Mieter und Vermieter