
Aufsehenerregende Funde aus dem Gräberfeld der Sachsenzeit.
Foto: Michaela Hegenbarth/Buxtehude Museum
Ferienzeit ist Museumszeit im Buxtehude Museum
Mitten in der historischen Altstadt lädt das Buxtehude Museum dazu ein, die lebendige Geschichte der Hansestadt und ihrer Menschen zu entdecken.
In den modernen, angenehm klimatisierten Ausstellungsräumen lässt es sich in heißen Sommermonaten besonders gut aushalten. Zum Auftakt erfahren die Besucher auf humorvolle und spielerische Weise, was typisch für Buxtehude ist – wie zum Beispiel der Wettlauf zwischen Hase und Igel oder der Hund, der mit dem Schwanz bellt.
Faszinierende Exponate aus über 1.000 Jahren Stadtgeschichte
In der ersten Etage treffen die Besucher auf faszinierende Exponate aus über 1.000 Jahren Stadtgeschichte – von der Gründung der Stadt mitten im Moor und ihren mittelalterlichen Verteidigungsanlagen bis hin zum Einfluss Buxtehudes auf unser heutiges Leben mit Birkel-Nudeln und 30er-Zone.
Im Kunstkabinett begegnet man der Stadt durch den ganz unterschiedlichen Blick zweier Kunstschaffender. Aus der Perspektive Johann Jacob Genslers, eines Hamburger Künstlers des frühen 19. Jahrhunderts, der Architektur und Menschen Buxtehudes in zahlreichen Vorstudien für ein besonderes Gemälde festhielt. Und mit den Augen Hermann Martens‘, eines Buxtehuders aus dem 20. Jahrhundert. Er näherte sich seiner Heimatstadt in maritimen Gemälden vom Boot aus an, nachdem er versehrt von der Ostfront des Zweiten Weltkriegs zurückgekehrt war.
Eine Kunst-Installation betreten
In der Ausstellung zur sakralen Kunst stehen die Symbolik, Farbgebung und Geschichte der mittelalterlichen Kirchenkunst im Mittelpunkt. Prunkvolle Objekte wie der Altar der St. Petri-Kirche oder eine Madonna mit Strahlenkranz nehmen die Betrachter mit in die Vergangenheit. Zurück in die Moderne holt sie die Raumkunst des irischen-britischen Konzeptkünstlers Michael Craig-Martin, der den ganzen „Sakralturm“ in eine Kunst-Installation verwandelte.