
Klaus Hasselmann hat den Nobelpreis für Physik gewonnen.
Foto: J.j. Guillen/EFE/dpa
Hamburger Klimaforscher erhält Nobelpreis
Unter anderem ein Wissenschaftler aus Hamburg ist wegen seiner Forschung zum Klimawandel mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet worden.
Japaner und Italiener mit ausgezeichnet
Der Deutsche Klaus Hasselmann und der Japaner Syukuro Manabe teilen sich eine Hälfte des Preises, die andere geht an den Italiener Giorgio Parisi. Alle drei hätten entscheidend zum Verständnis des Erdklimas und anderer komplexer Systeme beigetragen, teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm zur Begründung mit.
Modell entwickelt
Der 1931 in Hamburg geborene Hasselmann ist am dortigen Max-Planck-Institut (MPI) für Meteorologie tätig. Er entwickelte ein Modell, das verdeutlichte, dass Klimamodelle verlässlich sein können, obwohl sich das Wetter selbst chaotisch verhält, schreibt das Nobel-Komitee.
Die Klimakrise ist so präsent wie nie - doch vor der Erderwärmung warnen Forscher schon seit Jahrzehnten. Welche Methoden Haselmann noch entwickelt hat und was ihn als Wissenschaftler besonders macht, erfahrt Ihr auf NORD|Erlesen.