Sonnenschutz

Viele Menschen haben Wissenslücken beim Thema Sonnenschutz – zum Beispiel wissen sie nicht, was der Lichtschutzfaktor bedeutet.

Foto: AOK-Bundesverband

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Hautkrebs: Viele haben Angst, nur wenige schützen sich

17. Juni 2024 // 00:00
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UV-Strahlung ist der größte Risikofaktor für Hautkrebs, der in Deutschland in den letzten Jahren stetig zu nimmt. Eine repräsentative Forsa-Umfrage für den AOK-Bundesverband zeigt, dass 81 Prozent der über 1.500 Befragten der Schutz vor Sonneneinstrahlung wichtig ist.

Immerhin 69 Prozent würden auch ihre Schutzmaßnahmen angesichts der klimabedingt steigenden UV-Strahlung verstärken. „Das Bewusstsein ist im Großteil unserer Bevölkerung zwar bereits vorhanden. Leider wird aber auch mehr als deutlich, dass sich die Menschen nach wie vor nicht ausreichend schützen“, betont Olaf Woggan, Vorstandsvorsitzender der AOK Bremen/Bremerhaven.

Sonnencreme oder -sprays sind mit am wichtigsten

Die regelmäßige Nutzung von Sonnencremes und -sprays mit hohem Lichtschutzfaktor gehört mit zu den wichtigsten Maßnahmen zum Gesundheitsschutz. Im Frühjahr und Sommer beugen in der Form jedoch nur knapp zwei Drittel der Befragten (65 Prozent) vor. Interessant ist dabei der Geschlechtervergleich: Bei den Frauen sind es 72 Prozent, bei den Männern nur 58 Prozent. Rund ein Viertel der Befragten (24 Prozent) greift nur zu besonderen Anlässen wie Urlaub oder im Freibad zu Sonnenschutzmitteln. Der Verzicht auf lange Aufenthalte in der Sonne ist ebenfalls ein effektiver Schutz vor Sonnenbrand und dessen gesundheitlichen Folgen, aber nur 50 Prozent nutzten diese Option.

Die Menschen betreiben zu wenig Vorsorge

54 Prozent haben Angst davor, an Hautkrebs zu erkranken. Trotzdem gibt es im Bereich Vorsorge deutlichen Nachholbedarf: Mehr als jeder Vierte ab 35 Jahren (28 Prozent) nimmt das Angebot des Hautkrebsscreenings bisher überhaupt nicht in Anspruch. Ein Viertel der Befragten (26 Prozent), die diese Kontrolle bisher nicht genutzt haben, wusste nicht einmal, dass es sie gibt. Die AOK Bremen/Bremerhaven bietet sie ihren Versicherten sogar schon ab 15 Jahren jährlich an.

Viele haben Wissenslücken und sind im Irrtum

„Es gibt leider noch zu viele Wissenslücken und Irrtümer“, sagt Olaf Woggan. Dafür liefert die Forsa-Umfrage diverse Beispiele: 27 Prozent gehen davon aus, dass Autoscheiben ausreichend vor Sonne schützen. Jede fünfte Person (22 Prozent) glaubt, dass man im Schatten vor Sonnenbrand geschützt sei. Und jede zweite (49 Prozent) weiß nicht, was der Lichtschutzfaktor bedeutet.

Mehr Infos: aok.de/pk/hautgesundheit