
Die Intensivstationen haben bereits ihre Notfallreserven aktiviert.
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Intensivstationen unter Druck: Hunderte Betten aus Notfallreserve
Die Intensivstationen in Deutschland stehen nach Angaben der Vereinigung der Intensivmediziner (Divi) unter großem Druck.
693 zusätzliche Patienten
Aus der Notfallreserve wurden bereits 693 sogenannte High-Care-Betten, also Betten, in denen Patienten künstlich beatmet werden, aktiviert. Dies gab der wissenschaftliche Leiter des Divi-Intensivregisters, Christian Karagiannidis, am Freitag auf Twitter bekannt.
Einschränkungen durch aktivierte Notfallreserve
Als Notfalleserve wird die verfügbare Kapazität an Betten und Mitarbeitern, die bei dringendem Bedarf innerhalb von sieben Tagen zusätzlich eingesetzt werden können. Diese Zahl wird dann von Kliniken in Deutschland an den Intensivregister weitergegeben. Wenn die Notfallreserve aktiviert wird, bedeutet dies laut Karagiannidis Einschränkungen für die Behandlung in anderen Bereichen der Kliniken. (dpa)