
Die Forderung nach dem Kohleausstieg wurde in einem Entwurf deutlich abgeschwächt.
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Klimagipfel: Forderung zu Kohleausstieg nicht mehr so wichtig
In einem neuen Entwurf für die Abschlusserklärung des Weltklimagipfels in Glasgow ist die Forderung nach einem Kohleausstieg abgeschwächt worden.
Forderung nach Kohleausstieg abgeschwächt
In einem neuen Entwurf für die Abschlusserklärung des Weltklimagipfels in Glasgow ist die Forderung nach einem Ausstieg aus der Kohle deutlich abgeschwächt worden. Das geht aus dem am Freitagmorgen von der COP-Präsidentschaft veröffentlichten Dokument hervor.
Von "beschleunigen" zu "vorantreiben"
In einer früheren Fassung wurde erklärt, dass die Staaten den «Ausstieg aus der Kohle und aus Subventionen in fossile Energieträger beschleunigen» sollten. Jetzt solle der Ausbau sauberer Energien vorangetrieben und die schnelle Abschaltung von Kohlekraftwerken, deren ausgestoßenes Kohlendioxid nicht gebunden wird, beschleunigt werden. Außerdem sollten lediglich «ineffiziente» Subventionen für fossile Energieträger beendet werden. Rund 200 Staaten müssen am Ende der Weltklimakonferenz den finalen Erklärungstext gemeinsam offiziell beschließen. (dpa)