
Ein Rettungswagen ist mit Blaulicht im Einsatz.
Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Unfälle
Menschliches Versagen als Ursache: Absturz von Flugschülerin
Ein Fehler beim Landeanflug soll zu dem Unfall der Flugschülerin mit ihrem Sportflugzeug in Lüneburg geführt haben. „Das war menschliches Versagen, sie war zu langsam“, sagte Richard Meier, Vorsitzender des Luftsportvereins Lüneburg, am Mittwoch. Die 34-Jährige war am Montag schwer verletzt worden. Sie sei zu hoch hereingeflogen und wollte auf seinen Rat per Funk durchstarten, habe aber nicht die Geschwindigkeit erhöht, so Meier. Ein technischer Fehler könne ausgeschlossen werden. Deshalb ermittle auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig nicht.
Die Frau war über einem Kasernengelände an einen Baum geprallt und musste aus der Ultraleichtmaschine befreit werden. Sie musste operiert werden. Nach Auskunft von Meier war das ihr sechster Alleinflug, 28 Stunden sei sie schon so geflogen. Davor habe sie 148 Landungen mit dem Fluglehrer an ihrer Seite absolviert. Zunächst hatte die „Landeszeitung“ berichtet.