Eine verschleierte Frau mit einer Maske betritt aus der Gangway einer Chartermaschine heraus einen abgeschirmten Bereich der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt.

Auch diese verschleierte Frau landete mit der Chartermaschine in Frankfurt.

Foto: Boris Roessler/dpa

Deutschland und die Welt

Mutmaßliche IS-Frauen aus Syrien zurück in Deutschland

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Von nord24
7. Oktober 2021 // 06:24

Mit einer weiteren Rückholaktion hat die Bundesregierung acht Frauen nach Deutschland fliegen lassen, die sich vor einigen Jahren der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) angeschlossen haben sollen.

Die Frauen lebten zuletzt in einem Gefangenenlager im Nordosten Syriens

Zuletzt lebten die deutschen Frauen und ihre 23 Kinder im Gefangenenlager Roj im Nordosten Syriens, das unter kurdischer Verwaltung steht. Eine Chartermaschine mit ihnen an Bord landete am Mittwochabend kurz vor Mitternacht auf dem Frankfurter Flughafen. Ein Großteil der Rückkehrerinnen sei nach der Landung in Haft genommen worden, teilte Außenminister Heiko Maas (SPD) mit.

Gegen sechs Frauen lagen Haftbefehle vor

Nach Angaben aus Sicherheitskreisen lagen gegen sechs Frauen Haftbefehle vor, darunter drei vom Generalbundesanwalt. Das Jugendamt prüfe, wo ihre Kinder unterkommen können. Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ berichtete, hatten die Frauen im Alter von 30 bis 38 Jahren mit ihren Kindern teils jahrelang in einem Gefangenenlager gesessen. (dpa/mb)

Mutmaßliche IS-Frauen zurück in Deutschland Mit einer weiteren Rückholaktion hat die Bundesregierung acht Frauen nach Deutschland fliegen lassen, die sich vor einigen Jahren der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) angeschlossen haben sollen. Ein Großteil der Rückkehrerinnen wurde nach der Landung in Haft genommen worden.