
Die Überlastung des Stromnetzes durch den massenhaften Einsatz von Heizlüftern ist nach Einschätzung der Bundesnetzagentur zurzeit keine reale Gefahr.
Foto: picture alliance/dpa
Netzagentur: Heizlüfter bleiben aus - Stromnetz nicht überlastet
Viele Bürger haben sich vor Beginn der Heizperiode einen Heizlüfter zugelegt. Die Bundesnetzagentur ist erleichtert: Viele Geräte bleiben ausgeschaltet
Geräte nicht eingeschaltet
Die Überlastung des Stromnetzes durch den massenhaften Einsatz von Heizlüftern ist nach Einschätzung der Bundesnetzagentur zurzeit keine reale Gefahr. "Wir haben die Verkaufszahlen bei den Heizlüftern gesehen", sagte der Präsident der Behörde, Klaus Müller, am Montag. "Aber das Gute ist: Die Geräte werden nicht eingeschaltet. Sie stehen im Keller."
„Dumme und teure Idee“
Im November, als es vorübergehend kalt gewesen sei, hätten die Menschen auf die "dumme und teure Idee kommen können, statt mit Gas mit Strom zu heizen. Zum Glück hat das kaum jemand gemacht", sagte Müller. "Die Gefahr eines Blackouts macht uns keine großen Sorgen", fügte er hinzu.
Mit Lüftern eingedeckt
Verbraucher hatten sich in den vergangenen Monaten aus Angst vor einem Gasmangel in großer Zahl mit Heizlüftern eingedeckt. Die Erdgas-Versorgung per Pipeline vor allem aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien ist jedoch stabil. Zudem sind die Gasspeicher bis auf weiteres gut gefüllt. (dpa)