Mpox Klade IIb wird durch engen Körperkontakt übertragen, vor allem beim Sex. (Archivbild)

Mpox Klade IIb wird durch engen Körperkontakt übertragen, vor allem beim Sex. (Archivbild)

Foto: dpa

Niedersachsen & Bremen

Neuer gefährlicher Virus: Wie ist die Gefahr in Niedersachsen?

Von dpa
30. August 2024 // 08:15

In Afrika breitet sich aktuell eine neue, gefährlichere Variante des Mpox-Virus aus. Das auf die leichte Schulter zu nehmen, sei fatal, sagt Gesundheitsminister Andreas Philippi.

Menschen müssen sensibilisiert werden

Für einen möglichen ersten Fall einer Mpox-Erkrankung (Affenpocken) sei Niedersachsen aber gewappnet, denn die Krankenhäuser seien immer auf infektiöse Patienten vorbereitet.

Von einer großen Gefahr geht der Gesundheitsminister aber derzeit nicht aus. Trotzdem müssen die Menschen für das Virus sensibilisiert werden.

Impfstoff für Afrika

Philippi sprach sich für Lieferungen von Impfstoffen nach Afrika aus. „Wir müssen jetzt schnellstmöglich unsere Vorräte prüfen und das vertretbare Maximum an Impfstoffen abgeben“, sagte der Minister. Dies müsse bürokratiefrei und kostenlos geschehen.

Bereits am Montag hatte die Bundesregierung angekündigt, 100.000 Dosen Impfstoff an betroffene Länder zu spenden. Der Impfstoff soll aus Beständen der Bundeswehr kommen.

Höchste Alarmstufe ausgerufen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte wegen der aktuellen Mpox-Ausbrüche in Afrika und der gefährlicheren Variante vor zwei Wochen die höchste Alarmstufe ausgerufen.

Hautausschlag, Fieber und Muskelschmerzen

Das Mpox-Virus ist mit dem klassischen Pockenvirus verwandt und wird durch engen Körperkontakt übertragen. Es löst vor allem Hautausschlag aus, aber auch Fieber und Muskelschmerzen. Todesfälle gab es in Deutschland bislang keine. (dpa/wei)

Mpox Klade IIb wird durch engen Körperkontakt übertragen, vor allem beim Sex. (Archivbild)

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