Dieses undatierte Bild von Roscosmos zeigt die Internationale Raumstation ISS. (zu dpa: «Rückhol-Mission für Astronauten auf ISS verzögert sich»)

Der Start des Crew Dragon wurde erneut verschoben: Ein hydraulisches Problem verzögert die Rückkehr der US-Astronauten von der ISS.

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Rückhol-Mission für Astronauten auf ISS verzögert sich

13. März 2025 // 14:00

Nur etwa eine Woche sollten Suni Williams und Barry Wilmore im All sein - daraus wurden fast zehn Monate. Jetzt soll ein Team ihre Rückflug-Kapsel zur ISS bringen - aber die Mission verzögert sich.

Nasa verschiebt Start des Crew Dragon erneut

Die Rückhol-Mission für die zwei seit Juni in der Internationalen Raumstation ISS festsitzenden US-Astronauten verzögert sich. Der eigentlich für Mittwochabend (Ortszeit) geplante Flug des „Crew Dragon“ des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida wurde kurz vor dem Start gestoppt, wie Live-Bilder der US-Raumfahrtbehörde Nasa zeigten. Grund sei ein hydraulisches Problem am Boden gewesen, hieß es. Ein neuer Starttermin wurde zunächst nicht mitgeteilt.

Crew 10 übernimmt

Mit dem „Crew Dragon“ soll die sogenannte „Crew 10“ - bestehend aus den US-Astronautinnen Anne McClain und Nichole Ayers sowie dem japanischen Astronauten Takuya Onishi und dem russischen Kosmonauten Kirill Peskow - zur ISS fliegen. Sie soll dort die „Crew 9“ ablösen - die US-Astronautin Suni Williams, ihre Kollegen Barry Wilmore und Nick Hague sowie den russischen Kosmonauten Alexander Gorbunow. Nach einigen gemeinsamen Tagen an Bord der ISS soll die „Crew 9“ dann zur Erde zurückkehren, während die „Crew 10“ bis zum Herbst im All bleiben soll.

Starliner-Raumschiff kehrt ohne Besatzung zurück

Hague und Gorbunow sind seit Ende September an Bord der ISS - Williams und Wilmore dagegen schon seit Juni. Eigentlich sollten sie nur rund eine Woche bleiben. Wegen technischer Probleme mit ihrem „Starliner“-Raumschiff entschied die Nasa jedoch, das Pannen-Raumschiff im September leer zurück zur Erde zu holen. Aus der geplanten Woche wurden fast zehn Monate im All für die beiden erfahrenen Astronauten, die zuvor bereits mehrfach auf der ISS waren. (dpa/feh)