
In der Champions Hockey League bejubelten die Fischtown Pinguins drei Siege. Ähnlich erfolgreich soll es auch in der DEL weitergehen.
Foto: Polgesek
Saisonstart der Fischtown Pinguins
Die Deutsche Eishockey-Liga startet am Freitag in ihre 31. Spielzeit - und die Vorfreude könnte bei Spielern und Fans der Fischtown Pinguins kaum größer sein.
Nach der Vizemeisterschaft in der Vorsaison herrscht eine große Lust auf weitere Heldentaten. Am liebsten gleich zum Auftakt im Nordderby gegen die Grizzlys Wolfsburg. Die Sommerpause war für die Pinguins kurz wie nie, aber das ist kein Grund zur Klage - schließlich war daran der große Erfolg aus der vergangenen Saison schuld, als die Bremerhavener das Playoff-Finale erreichten. Das ging gegen Serienmeister Eisbären Berlin verloren.
Zwei Siege und eine Niederlage
Spuren für die neue Saison hat das nicht hinterlassen, das war schon in der Vorbereitung zu sehen. Denn die war gut. In den drei Testspielen gab es zwei Siege und eine Niederlage, in den vier Spielen der Champions League sogar drei Siege und eine Niederlage. Die beiden Siege gegen SønderjyskE Vojens (5:0) und Rouen Dragons (4:2) in den letzten beiden Spielen vor dem DEL-Start dürften besonders Selbstvertrauen geben.
Starkes Torhüter-Duo
Zwar zeigte sich, dass noch längst nicht alles funktioniert. Aber es gab auch viele positive Aspekte. Ein starkes Torhüter-Duo von Kristers Gudlevskis und Maximilian Franzreb und ein gewohnt starkes Powerplay zum Beispiel. Vor allem aber bestätigten die Pinguins ihr größtes Plus aus der vergangenen Saison: dass sie ein nerven- und charakterstarkes Team sind. Bei zwei ihrer drei Siege in der CHL drehten die Bremerhavener einen Rückstand.
Neue Trainer, neue Spieler
Kader blieb weitgehend zusammen
Es ist natürlich von Vorteil für die Pinguins, dass der Kader weitgehend zusammengeblieben ist. Matthew Abt und Max Görtz sind die prominentesten Neuzugänge, dazu kommen die Youngster Maxim Rausch, Rayan Bettahar, Fabian Herrmann und Alexander Vladelchtchikov.
Saisonziele gehen Schritt für Schritt
Was die Saisonziele angeht, sind die Pinguins gewohnt defensiv. Auch unter dem neuen Trainer Alexander Sulzer gilt das „Stufenmodell“, das sein Vorgänger Thomas Popiesch stets propagiert hat. Das erste Ziel ist, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Wenn das geschafft ist, wird Platz zehn anvisiert - die erste Playoff-Runde. Platz sechs - die Viertelfinal-Qualifikation - wäre die dritte Stufe.
Hauptrunde als Tabellenerster abgeschlossen
In der vergangenen Saison haben die Pinguins dann sogar die „Endstufe“ gezündet und die Hauptrunde als Tabellenerster abgeschlossen. Ein sensationeller Erfolg, der nur schwer zu wiederholen sein dürfte. Nach 52 Spielen und 156 zu vergebenen Punkten werden wir alle schlauer sein.