
Ist der Brief schon wieder nicht angekommen? Wer auf ein wichtiges Schreiben wartet, den könnte so etwas nerven.
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So hoch ist die Zahl der Beschwerden über Postdienste
Zustellmängel lösten im vergangenen Jahr mancherorts Kopfschütteln aus. Inzwischen hat sich das Problem abgeschwächt. Ganz weg scheint es aber nicht zu sein.
Frust und Ärger
Verspätete Briefe oder falsch abgelegte Pakete sorgen weiterhin für Ärger bei Bundesbürgern. Im Juni seien knapp 3000 Beschwerden über Postdienstleistungen bei der Bundesnetzagentur eingegangen, teilte die Bonner Behörde auf dpa-Anfrage mit. Im Vorjahresmonat waren es nur 1754 gewesen und im Mai circa 2500. Blickt man auf das ganze erste Halbjahr 2023, so lässt sich ebenfalls ein deutlicher Anstieg ausmachen: In diesem Zeitraum gingen etwa 16.000 kritische Wortmeldungen bei der Aufsichtsbehörde ein und damit fast doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum, da waren es 8921.
Deutsche Post bekommt die meisten Beschwerden
Die Beschwerden richten sich gegen die ganze Post- und Paketbranche. In den allermeisten Fällen geht es aber um den Marktführer Deutsche Post, früheren Angaben zufolge lag sein Anteil an den kritischen Wortmeldungen bei etwa 90 Prozent. (dpa/dm)