
Elektroauto in Bremen laden? Ob Zuhause oder öffentlich – mit den richtigen Tarifen lassen sich die Kosten spürbar senken.
Foto: Marijan Murat
So sparen Bremer E-Auto-Fahrer an öffentlichen Ladesäulen
Egal ob zu Hause oder unterwegs: Mit den richtigen Ladetarifen in Bremen lassen sich die Stromkosten für E-Autos deutlich senken.
So variieren die Ladestromkosten in Bremen
In Bremen gibt es große Unterschiede bei den Ladekosten für Elektroautos, je nachdem, ob man zu Hause, bei der Arbeit oder an öffentlichen Stationen lädt. Zuhause ist das Laden oft günstiger, vor allem mit einer Wallbox und speziellen Tarifen wie Autostromangeboten oder dynamischen Preisen. Wer eine Photovoltaikanlage nutzt, kann zusätzlich sparen und auf nachhaltige Energie setzen. Vergleichsportale bieten eine gute Möglichkeit, die besten Tarife für den Eigenbedarf zu finden.
Öffentliche Ladestationen: Preise und Anbieter
An öffentlichen Ladesäulen variieren die Kosten je nach Anbieter und Ladegeschwindigkeit. Anbieter wie swb, EnBW oder EWE Go verlangen für Wechselstrom (AC) zwischen 35 und 79 Cent pro Kilowattstunde. Schnellladegeräte mit Gleichstrom (DC) können bis zu 99 Cent pro Kilowattstunde kosten. Hinzu kommen oft Blockiergebühren, falls die Ladesäule nach Ladeende nicht freigegeben wird.
Ladekarten und Abonnements im Vergleich
Viele Bremer Anbieter setzen auf Ladekarten mit unterschiedlichen Preismodellen. Viellader profitieren von monatlichen Grundgebühren, die die Kosten pro Kilowattstunde senken. Wer selten öffentlich lädt, ist mit gebührenfreien Tarifen besser beraten. EnBW beispielsweise bietet flexible Modelle: Der „L-Tarif“ ist für Vielfahrer interessant, während der „S-Tarif“ eher für Gelegenheitsnutzer geeignet ist, berichtet die Verbraucherzentrale Bremen.
Beispielkosten: So viel kostet eine Ladung
Für eine typische Ladung von 50 kWh fallen je nach Anbieter unterschiedliche Preise an. Die swb Mobilstromkarte kostet bei einer Wechselstrom-Ladung 23,50 Euro, während Schnellladung 28,50 Euro kostet. Der EnBW „L-Tarif“ ist mit 19,50 Euro besonders günstig, hat jedoch eine höhere monatliche Grundgebühr.
Fazit: Vergleichen lohnt sich
Die Wahl des richtigen Tarifs hängt stark vom persönlichen Fahrverhalten ab. Viellader profitieren von niedrigen kWh-Preisen bei höheren Grundgebühren, während Gelegenheitsnutzer gebührenfreie Tarife bevorzugen sollten. Auch die Freigabe der Ladesäulen nach dem Ladevorgang hilft, unnötige Kosten zu vermeiden. Mit einer genauen Tarifanalyse lässt sich viel Geld sparen. (feh)