Blick auf das Kernkraftwerk Tokai Nr. 2 in der Präfektur Ibaraki in Ostjapan (Luftaufnahme).

Am 11. März 2011 hatte es das stärkste Erbeben in Japan gegeben, das je gemessen wurde. Die davon ausgelöste Tsunami-Welle traf das am Meer gelegene Kraftwerk.

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Starkes Erdbeben erschüttert Fukushima

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Von nord24
16. März 2022 // 16:17

Japans Meterologische Behörde hat eine Tsunami-Warnung ausgesprochen. Das Beben war auch in Tokio zu spüren.

Beben war auch in Tokio zu spüren

Ein starkes Erdbeben hat am späten Mittwochabend (Ortszeit) Fukushima erschüttert. Japans Meteorologische Behörde gab eine Warnung vor einem Tsunami für die Präfekturen Fukushima und Miyagi aus. Ob es in der Atomruine in Fukushima Schäden gab, war zunächst nicht bekannt. Das starke und lang anhaltende Beben war auch in Tokio zu spüren.

Stromausfälle und Flutwelle

Die Wetterbehörde warnte vor einer bis zu einen Meter hohen Flutwelle. In Fukushima kam es zu Stromausfällen, berichteten örtliche Medien. Die Regierung in Tokio richtete einen Notfallstab ein.

Erinnerung an Beben vor elf Jahren

Das schwere Beben im Nordosten weckte schlagartig Erinnerungen an die verheerende Katastrophe vor elf Jahren. Eine gigantische Flutwelle hatte sich an jenem 11. März 2011 an der Pazifikküste aufgebäumt und alles niedergewalzt.