Nach dem Chaos vor dem Start und einem Anreisestopp für Besucher des Heavy-Metal-Festivals in Wacken soll es nun an diesem Mittwoch offiziell losgehen.

Nach dem Chaos vor dem Start und einem Anreisestopp für Besucher des Heavy-Metal-Festivals in Wacken soll es nun an diesem Mittwoch offiziell losgehen.

Foto: Daniel Bockwoldt

Niedersachsen & Bremen

Einlassstopp beim Wacken: Festival soll mit deutlich weniger Besuchern starten

2. August 2023 // 07:23

Schlammmassen, Regen und ein Einlass-Stopp: Vor dem Heavy-Metal-Festival in Wacken gab es reichlich Chaos . Nun soll es offiziell losgehen - mit deutlich weniger Besuchern.

Mit wie vielen Besuchern startet das Wacken?

Nach dem Chaos vor dem Start und einem Anreisestopp für Besucher des Heavy-Metal-Festivals in Wacken soll es nun an diesem Mittwoch offiziell losgehen. Um 11 Uhr will die lokale Feuerwehrkapelle den Auftakt machen, später dann unter anderem Metalqueen Doro Pesch auf der Bühne stehen. Doch vor dem Start des Festivals war einiges noch unklar - beispielsweise die Frage, wie viele der erwarteten 85.000 Metalfans tatsächlich auf Wackens Ackern feiern.

Einlassstopp erzürnt Fans

Am frühen Mittwochmorgen teilte das Festival bei Instagram dann mit, die „vernünftige Besucherkapazität“ sei angesichts der Wetterlage erreicht. „Jede weitere Reise muss mit sofortiger Wirkung eingestellt und storniert werden.“ Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals sei diese Entscheidung gefallen. Fans reagierten ungehalten und kritisierten eine „unterirdische Kommunikation“. Viele hatten stundenlang vor dem Gelände ausgeharrt.

Wie viele Besucher sind tatsächlich auf dem Gelände?

Am Dienstagabend hatte Festival-Mitbegründer Thomas Jensen der Deutschen Presse-Agentur gesagt: „Ich hoffe, dass wir die Hälfte drinnen haben oder noch mehr.“ Sicherheit habe bei den Veranstaltern oberste Priorität. Die Zustände rund um den beschaulichen Ort und die Ankündigungen, keine Fans mit Autos mehr auf die aufgeweichten Areale zu lassen, hatten bereits zuvor bei einem Teil der Besucher für Unmut gesorgt.

Regenwetter macht Strich durch die Rechnung

Begründet hatten die Veranstalter den Schritt mit dem vielen Regen vor Festivalstart. Dadurch seien Camping- und Veranstaltungsflächen sowie Wege in schlechtem Zustand. Es werde aber versucht, Fahrzeuge, die sich bereits in unmittelbarer Nähe zum Festivalgelände befänden, dorthin zu bringen.