Mitglieder der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) stehen am Strand von Dangast.

2023 sind mehr Menschen ertrunken als ein Jahr zuvor.

Foto: Sina Schuldt/dpa

Niedersachsen & Bremen

Zahl der Badetoten gestiegen: Gewässer - Eine Gefahr für Leib und Leben

Von dpa
22. Februar 2024 // 15:11

In Deutschland sind 2023 mindestens 378 Menschen ertrunken - und damit deutlich mehr als ein Jahr zuvor.

2022 waren es noch 355 tödliche Badeunfälle, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilt. Zwar seien bis zum Ende der vergangenen Sommerferien weniger Menschen als im Vorjahreszeitraum ertrunken, aber danach sei es zu ungewöhnlich vielen Unglücksfällen gekommen, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt.

Seen und Flüsse sind gefährlich

„In den letzten drei Monaten des Jahres verunglückten so viele Personen wie seit 2017 nicht.“ Gefährlicher als Nord- und Ostsee waren Binnengewässer wie Seen und Flüsse - 90 Prozent der Todesfälle ereigneten sich dort. 135 Menschen ertranken den Angaben zufolge 2023 in Flüssen, im Jahr zuvor waren es 105.