Der Kader der Pinguins ist komplett

Im Angriff der Fischtown Pinguins gibt es bis auf den spät in der letzten Saison hinzugekommenen potenziellen Starspieler Jake Virtanen sowie die U23-Spieler Justin Büsing und Marat Khaidarov keine Veränderungen. Viele Fans hatten spekuliert, dass Andersen nicht bleiben würde, um Platz für einen neuen Spieler zu schaffen. Zumal der Däne in der Vorsaison nicht konstant auf Top-Niveau spielte. Die Pinguins gehen jedoch davon aus, dass er das wieder erreichen kann. „Er ist ein Charakterspieler, der sich stets in den Dienst der Mannschaft stellt“, sagte Teammanager Alfred Prey. Andersen kann dank seines starken Handgelenkschusses in einer der Top-Reihen und im Powerplay für Torgefahr sorgen, mit seiner Geschwindigkeit aber auch in einer „Arbeiterreihe“ auflaufen.

Bei der WM für Dänemark im Einsatz

Diese Vielseitigkeit ist es wohl, was die Pinguins an dem Dänen festhalten lässt. Zumal er mit 25 Jahren noch lange nicht an seinem Limit angekommen ist. Und elf Tore und zwölf Vorlagen in 49 Spielen der vergangenen Saison sind immer noch respektabel. Trotz seiner noch jungen Jahre bringt Andersen zudem Erfahrung aus der Nationalmannschaft mit, bei der letzten Weltmeisterschaft schoss er in sieben Spielen für Dänemark ein Tor und gab drei Vorlagen. Der Däne hat das Potenzial, sich wieder mehr in den Mittelpunkt zu spielen. So wie in seiner ersten Saison in Bremerhaven (20/21), als ihm in 37 Spielen 27 Scorerpunkte gelangen. „Ich freue mich, dass man mir auch in Zukunft Vertrauen schenkt und mich in meiner Entwicklung weiter unterstützt“, wird Andersen in einer Mitteilung der Pinguins zitiert. Mit ihm, Christian Wejse, Nicholas Jensen und Phillip Bruggisser bleibt die „Dänen-Fraktion“ bei den Pinguins vier Mann stark.

Sebastian Graf bleibt dritter Torhüter

Als dritter Torhüter wird Sebastian Graf bei den Pinguins unter Vertrag stehen. Die Bremerhavener hatten den 21-Jährigen schon im Laufe der vergangenen Saison als Förderlizenzspieler von den Hannover Indians lizenziert. Zum Einsatz kam er nicht, war aber häufig als Back-up bei den Spielen habei, wenn der Schwede Niklas Svedberg als überzähliger Ausländer auf der Tribüne saß. Anders als in der vergangenen Saison soll Graf laut Teammanager Prey vorwiegend in Bremerhaven trainieren und von den beiden Stammtorhütern Maximilian Franzreb und Kristers Gudlevskis lernen können. „Ich bin mir der Schwere der Aufgabe bewusst, aber auch sehr dankbar, dass man mir hier an der Küste diese Chance geben will“, sagte Graf.