Das Logo der App des Messengers Skype ist auf dem Display eines Smartphones zu sehen. Im Mai 2025 wird der Dienst abgeschaltet.

Aus für Skype: Der Dienst wird im Mai 2025 abgeschaltet

Foto: Skolimowska

Netzwelt

Bye-bye, Skype! Das Ende eines digitalen Urgesteins steht an

10. April 2025 // 19:00

Ein Abschied aus der digitalen Jugendzeit. Skype wird im Mai 2025 eingestellt. Welche Dienste übernehmen jetzt und wie bleibt der Anschluss bestehen?

Am 5. Mai 2025 ist Schluss

Bye-bye, Skype! Das Ende eines digitalen Urgesteins steht an. Microsoft macht ernst: Am 5. Mai 2025 wird Skype eingestellt. Für immer.

Von der Revolution zum Relikt 2003 ging Skype an den Start – und hat die Welt verändert. Zwei skandinavische Tüftler, Niklas Zennström und Janus Friis, wollten Telefongespräche übers Internet massentauglich machen. Hat geklappt! Millionen nutzten Skype für kostenloses Plaudern, Video-Chats und Konferenzen. eBay stieg 2005 mit 2,6 Milliarden Dollar ein – Microsoft folgte 2011 und blätterte stolze 8,5 Milliarden auf den Tisch.

Doch wie so oft im Tech-Universum kam irgendwann der Punkt: Die Konkurrenz zog vorbei.

Zoom, Teams, WhatsApp – Skype verliert den Anschluss

Spätestens mit der Pandemie 2020 wurden andere groß. Microsoft Teams eroberte die Büros, Zoom die Wohnzimmer. Skype? Wurde langsam zu dem einen Programm, das noch auf Omas Laptop lief – aber kaum jemand öffnete.

Microsoft reagiert jetzt konsequent: Schluss mit dem Parallelbetrieb. Der Konzern setzt ganz auf Teams – das inzwischen weit mehr kann als nur Videoanrufe. Von Kalender-Integration über gemeinsame Dokumentenbearbeitung bis zur nahtlosen Verzahnung mit Office-Tools.

Was du jetzt wissen musst

Schlussstrich: Skype wird am 5. Mai 2025 abgeschaltet.

Deine Daten: Wer bereits Microsoft-Konto hat, kann einfach zu Teams wechseln – Kontakte und Chats werden (laut Microsoft) übernommen.

Die Alternative: Teams ist kostenlos nutzbar, bietet viele Zusatzfunktionen – ist aber eher auf Business ausgelegt.

Für viele ist das Ende von Skype ein kleiner Abschied von der Netzwelt aus den Jugendtagen vieler Menschen – und ein Zeichen dafür, wie schnell digitale Dienste kommen und gehen. (ki/yvo)