Gerade junge Menschen verbringen viel Zeit am Handy. Das kann problematisch werden.

Gerade junge Menschen verbringen viel Zeit am Handy. Das kann problematisch werden.

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Netzwelt

Daddeln ohne Grenzen? Telefonaktion zur Nutzung von Smartphone & Co. bei Jugendlichen soll helfen

29. Mai 2024 // 09:24

Viele Eltern kennen das: Kinder und Jugendliche daddeln stundenlang am Handy oder zocken am Computer. Das kann auch gesundheitliche Folgen haben. Doch was tun? Ein Expertenteam gibt darauf am Telefon Antworten.

Schon fast alle Zwölfjährige besitzen ein Smartphone. Einerseits ist die Kommunikation über Messenger-Dienste oder soziale Netzwerke für Jugendliche wichtig, um den Kontakt mit Freundinnen und Freunden zu halten. Andererseits können die vielen täglichen Mitteilungen auch Ablenkung und Überforderung bedeuten. Das kann Stress verursachen.

Durchschnittlich 204 Minuten daddeln 12- bis 19-Jährige an jedem Wochentag am Handy. Das sind selbst geschätzte Werte. Über die reale Zeit, die sie mit dem Handy verbringen, kann man nur spekulieren. Geringer ist sie eher nicht. Kein Wunder, dass sich viele Eltern Sorgen machen.

Auseinandersetzung mit dem Thema hilft Jugendlichen, sich zu orientieren

Es ist für sie eine echte Herausforderung, Kinder in der Pubertät bei der Mediennutzung zu unterstützen und sie gleichzeitig vor übermäßigem Gebrauch zu schützen. Manche Eltern versuchen, die Konflikt zu umgehen, indem sie das schwierige Thema vermeiden. Doch die Auseinandersetzung hilft Jugendlichen, sich zu orientieren.

Aber wie kommt man mit den Mädchen und Jungen über Medienzeiten ins Gespräch, ohne dass sie blockieren? Wie viel Medienzeit am Smartphone, Computer oder an der Konsole ist für welches Alter in Ordnung? Was tun, wenn Abmachungen umgangen werden? Wie kann man Kinder vor schädlichen Inhalten des Internets schützen? Ab wann droht Abhängigkeit? Wie macht sie sich bemerkbar?

Diese und alle anderen Fragen zum Thema werden anonym während der Telefonaktion am Mittwoch, 29. Mai, 14 bis 16 Uhr von einem Expertenteam der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beantwortet. Telefon: 0221/892031 (deutsches Festnetz).