
Für Nintendo ist das Spiel "Pokémon Go" ein voller Erfolg. Die Aktie des Unternehmens ist heute um 24,52 Prozent gestiegen.
Foto: Nintendo/dpa
Pokémon Go: Räuber nutzen Spiel für Überfälle
Für Nintendo ist Pokémon Go ein wahrer Erfolg. Das Spiel für Smartphones hat die Aktie des Unternehmens um 24,52 Prozent in die Höhe getrieben. Für die Nutzer birgt das Spiel, das in Europa noch gar nicht auf dem Markt ist, jedoch ungeahnte Gefahren.
So funktioniert Pokémon Go
Bei Pokémon Go wird die eigene Stadt zum Ort des Spielgeschehens gemacht. So erkundet der Trainer per GPS-Erkennung die Umgebung und sobald ein Pokémon in der Nähe ist, vibriert das Smartphone. Ziel ist es, die Pokemon-Monster-Figuren, die auf dem Smartphone-Display in die reale Umgebung eingebettet sind, zu fangen. Die App registriert sogar die Beschaffenheit der Umgebung und so findet man beispielsweise Wasser-Pokémon am Meer oder an Seen.
Raubüberfälle in den USA
In den USA haben vier Jugendliche das neue Augmented-Reality-Spiel genutzt, um Raubüberfälle zu begehen. Die jungen Männer im Alter zwischen 16 und 18 Jahren sollen in Missouri mit der App Spieler zu einem sogenannten Poké-Stop angelockt und mit einer Waffe ausgeraubt haben.
Frau findet Leiche statt Pokémon
Eine 19-jährige Frau hatte beim Spielen von "Pokémon Go" im US-Bundesstaat Wyoming eine Leiche in einem Fluss gefunden, wie das Portal "County 10" berichtete. Demnach hatte die Polizei keine Hinweise darauf, dass der Tote Opfer eines Verbrechens geworden war.
Experten warnen vor Ungeduld
Da das Spiel in Deutschland noch nicht auf dem Markt ist, warnen Sicherheitsexperten davor, sich aus Ungeduld auf Umwegen die App zu verschaffen. Wer das Spiel am Google Playstore vorbei auf sein Android-Smartphone lädt, laufe Gefahr, eine mit einem Trojaner verseuchte Software zu installieren. (dpa)

Für Nintendo ist das Spiel "Pokémon Go" ein voller Erfolg. Die Aktie des Unternehmens ist heute um 24,52 Prozent gestiegen.
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