
Haie in der Nordsee? Ja, die gibt es wirklich. Doch für Menschen sind sie harmlos.
Foto: Frank Molter/Symbolbild
Haie in der Nordsee: Biologen setzen Tiere aus - und sorgen für Aufsehen
Haie in der Nordsee? Ja, die gibt es – vom kleinen Katzenhai bis zum riesigen Riesenhai. Für Menschen sind sie ungefährlich, für die Tiere selbst aber ist die Lage ernst.
Haie in der Nordsee ausgesetzt
Haie sind aus Filmen bekannt und oft gefürchtet – in der Realität sind sie eher Opfer als Täter. Besonders in Asien gelten Haifischflossen als Delikatesse, was die Bestände weltweit schrumpfen lässt. Auch in der Nordsee schwimmen mehrere Arten, manche davon sogar streng geschützt.
Diese Haie leben in der Nordsee
Der Katzenhai ist in der Nordsee weit verbreitet. Bis zu einem Jahr dauert es, bis ein Jungtier aus seiner Ei-Kapsel schlüpft. Weibchen werden erst spät geschlechtsreif – viele Tiere sterben, bevor sie Nachwuchs haben. Im Nordsee Aquarium auf Borkum werden geschwächte Haie gepflegt und wieder ausgesetzt. Erst kürzlich schlüpfte dort ein Katzenhai-Baby von Mutter „Caro“.
Die größte einheimische Art ist der Hundshai, der bis zu zwei Meter lang werden kann. Für Menschen sind beide Arten harmlos.
Warum Haie Schutz brauchen
Haie können in der Nordsee bis zu 40 Jahre alt werden. Doch weil sie spät geschlechtsreif sind und lange Tragezeiten haben, sind sie stark gefährdet. Schutzmaßnahmen und Aufzuchtprogramme sind daher entscheidend, um die faszinierenden Tiere zu erhalten. Das berichtet das Portal moin.de mit Bezug auf einen Artikel in der Nordwestzeitung. (dm)