
Eine Szene am Nordsee-Strand bringt viele Urlauber aus dem Takt – denn der erste Impuls ist meist genau der falsche.
Foto: Frank Molter/Symbolbild
Nordsee-Urlauber aufgepasst! Wer das am Strand sieht, sollte nicht einfach weitergehen
Einsam, hilflos, mitten am Strand: Eine ungewöhnliche Begegnung an der Nordsee sorgt für Aufsehen – doch Helfen ist nicht immer richtig.
Hier sollten Urlauber nicht überstürzt helfen
Der Herbst naht, aber an der Nordsee ist weiter was los. In St. Peter-Ording wurde jetzt eine besondere Szene gefilmt: Eine kleine Robbe, ganz allein auf dem trockenen Sand – kein Wasser, keine Mutter in Sicht. Darüber berichtete das Portal moin.de.
Der erste Impuls vieler Urlauber: helfen! Doch genau das kann im schlimmsten Fall dem Tier schaden.
Abstand halten – und bitte leise!
Entdeckst du einen sogenannten Heuler, gilt: Abstand halten, nicht anfassen, nicht verscheuchen. Der Nationalpark Wattenmeer warnt laut moin.de davor, das Tier zu stören. Auch der Weg zum Wasser darf nicht versperrt sein – die Mutter könnte noch in der Nähe sein.
Außerdem: leise sein! Jede Störung kann das Tier zusätzlich stressen.
Das musst du tun, wenn du einen Heuler findest:
- Tier nicht berühren oder mitnehmen
- Hunde anleinen
- Abstand halten und ruhig bleiben
- Experten informieren
Meldestellen an der Nordsee:
- Niedersachsen: Seehundstation Nationalpark-Haus Norddeich – 04931 / 97333-0
- Schleswig-Holstein: Seehundstation Friedrichskoog e.V. – 04854 / 1372
Oder: Wende dich an die Nationalpark-Ranger oder Nationalpark-Häuser vor Ort. Sie geben die Meldung an die richtigen Stellen weiter. (dm)