
An der Nordseeküste locken versteckte Strände – sogar zur Hochsaison.
Foto: Juist.de
Nordsee
Sand, Weite, Stille: Die 10 schönsten Nordseestrände fernab vom Trubel
4. Juni 2025 // 18:00
Die Nordseeküste lockt mit versteckten Stränden und malerischen Landschaften. Perfekte Rückzugsorte für eine entspannte Auszeit jenseits der Massen.
Deutschlands Nordseeküste ist bei Reisenden sehr beliebt. Vor allem zur Hauptsaison sind beliebte Ferienorte ausgebucht. Aber keine Panik, sollte noch kein Urlaub gebucht sein! Denn die traumhaften Strände sind meist kilometerlang. In der Nebensaison hat man die Strände laut holidaycheck.de sogar fast für sich allein.
Das sind die 10 Geheimtipps
- Sylter Ellenbogen
Trotz Hochsaison bietet der 40 km lange Strand ruhige Orte – etwa am nördlichen Zipfel, dem Ellenbogen. Der privat geführte Bereich ist zu Fuß oder per Rad kostenlos zugänglich. Dort erwartet dich ein weiter, oft menschenleerer Strand. Baden ist wegen starker Strömung verboten, aber die Südseite lädt bei Flut zum Planschen und Surfen ein. In der Nebensaison triffst du mehr Schafe als Menschen. - Strand Nieblum
Föhr gilt im Vergleich zu Sylt als ruhiger, was in der Hochsaison nur bedingt stimmt. Besonders am 14 Kilometer langen Sandstrand an der Südküste ist dann viel los. In Wyk, dem Hauptort, herrscht buntes Treiben, weiter westlich wird es ruhiger. Beim idyllischen Nieblum laden flache, feinsandige Strände und weites Watt besonders Familien zum Baden ein. Ein Highlight ist das Gotinger Kliff – die einzige Steilküste der Insel. - Sandbank Westerhever
Südlich der Halligen liegt der Leuchtturm von Westerhever, Wahrzeichen Eiderstedts. Statt mit den Massen dorthin zu gehen, führt ein Pfad durchs Watt zur stillen, vorgelagerten Sandbank – ideal zum Abschalten. Gezeiten vorher prüfen! - Hallig Langeneß
Wie Farbtupfer liegen die zehn Halligen südöstlich von Amrum im Wattenmeer. Statt Deichen schützen Warften die Häuser. Perfekt zum Abschalten: Auf der größten Hallig Langeneß mit rund 100 Einwohnern erwarten euch Ruhe, Radwege, Salzwiesen, Seehunde – und kleine Grünstrände zum Baden, meist ganz für euch allein. Bei Flut ist Schwimmen möglich, aber achte auf Strömung und Untiefen. - Amrums Weststrand
Der Kniepsand auf Amrum zählt laut US-Sender zu den schönsten Stränden der Welt – zehn Kilometer lang, bis zu drei Kilometer breit. Nach der Überfahrt nach Wittdün geht’s per Rad oder zu Fuß weiter durch Dünen und Kiefernwald. Dann öffnet sich der weite, saubere Strand mit FKK-, Hunde- und Ruhebereichen – Natur pur mit Wohlfühlfaktor. - Oststrand von Spiekeroog
Die sieben Ostfriesischen Inseln liegen wie Perlen vor der Küste, mit Watt zur Landseite und langen Sandstränden zum Meer. Spiekeroog bietet besonders schönen, feinen Sand auf 15 Kilometern – autofrei und idyllisch. Am Hauptstrand ist im Sommer viel los, weiter östlich wird’s ruhig bis einsam. Baden nur an bewachten Abschnitten – sonst keine Baywatch! - St. Peter-Ording Böhl
St. Peter-Ording bietet 12 km Strand mit Pfahlbauten, gutem Essen und Infrastruktur. Trotz Beliebtheit findet ihr in Böhl auch im Sommer Ruhe. Der feste Sand lädt zum Radfahren ein, das flache Wasser ist ideal für Kinder – Sonnenuntergänge inklusive. - Strand auf Juist
Juist, das „Töwerland“, verzaubert mit Ruhe und Weite. Die autofreie Insel ist schmal, aber 17 km lang – Wasser immer in Fußnähe. Vom Hafen geht’s per Kutsche oder zu Fuß zum Hauptstrand. Je weiter man läuft, desto einsamer und magischer wird es. - Borkum Ostbad
Borkum ist bequem per Fähre erreichbar, die Inselbahn bringt euch zum Nordstrand mit bester Infrastruktur. Wer Ruhe sucht, geht weiter zum Ostbad: keine Duschen, kein Trubel, keine Verpflegung, keine Menschenmassen – nur feiner Sand, Weite und Stille. Bei Flut kommt das Meer nah – Picknickkorb im Blick behalten! - Helgoland Düne
Helgoland hat mehr als Klippen und zollfreies Shopping – auf der vorgelagerten Düne gibt es weiße Strände, Ruhe und Robben. Per Pendelboot schnell erreicht, bietet der Südstrand flaches Wasser für Kinder und entspannte Natur – Abstand zu den Robben halten!