
Ein Ärzteverband fordert ein striktes Rauchverbot auf Spiel- und Sportplätzen.
Foto: Symbolfoto: Endig/zb/dpa
Ärzteverband für Rauchverbote auf Spiel- und Sportplätzen
Der Ärzteverband Marburger Bund fordert Rauchverbote auf bestimmten öffentlichen Plätzen zum Gesundheitsschutz von Kindern. "Wir brauchen rauchfreie Zonen überall dort, wo Kinder und Jugendliche sich häufig aufhalten", sagte die Vorsitzende Susanne Johna.
Verband begrüßt Pläne für Werbeverbot
Dies solle zum Beispiel auf Spiel- und Sportplätzen sowie im Umkreis von Kindertageseinrichtungen und Schulen gelten. Johna begrüßte die nun auch von der Union mitgetragenen Pläne der Großen Koalition für weitere Werbebeschränkungen. "Zielgruppe der Tabakwerbung sind vor allem Jugendliche, die zur Nikotinsucht verführt werden sollen." Ein Werbeverbot alleine werde aber nicht reichen, Gesundheitsschäden durch Tabakkonsum einzudämmen.
Ab 2022 schrittweise
Die Unionsfraktion hatte am Dienstag den Weg dafür frei gemacht, Plakatwerbung fürs Rauchen ab 2022 schrittweise zu unterbinden. Damit zeichnet sich eine gemeinsame Linie mit der SPD ab, die ein Verbot seit Längerem will. Angepeilt wird ein Werbeverbot auf Außenflächen wie Plakatwänden oder Haltestellen für herkömmliche Tabakprodukte ab 1. Januar 2022. (dpa)

Ein Ärzteverband fordert ein striktes Rauchverbot auf Spiel- und Sportplätzen.
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