
Aktivisten der "Letzten Generation" kleben sich oftmals im Berufsverkehr mit einer Hand auf die Fahrbahn fest, um gegen die Klimapolitik der Bundesregierung zu protestieren.
Foto: Carstensen/dpa
Ein Jahr "Klimakleber": Letzte Generation will Aktionen ausweiten
Straßenblockaden, Kartoffelbrei-Attacken, Flughafen-Proteste: Die Gruppe Letzte Generation macht Politik und Polizei seit Januar 2022 schwer zu schaffen.
Autobahnzufahrten blockiert
Es war ein nassgrauer, regnerischer Morgen, als zwei Dutzend Leute der Gruppe Letzte Generation am 24. Januar 2022 erstmals in Berlin Autobahnzufahrten blockierten.
Halbe Republik aufgebracht
Damals hatte wohl kaum jemand eine Vorstellung, was aus dem Protest für mehr Klimaschutz noch werden sollte. Seither haben die sogenannten Klimakleber die halbe Republik gegen sich aufgebracht. Autofahrer schimpfen, Staatsanwälte ermitteln, Politiker empören sich, vermuten gar Terrorgefahr.
„Sind unignorierbar geworden“
Die Gruppe selbst zieht diese Bilanz: "Innerhalb eines Jahres ist die Letzte Generation unignorierbar geworden." Nun sollen die Aktionen noch deutlich ausgeweitet werden, wie Sprecherin Aimée van Baalen am Montag (23.1.23) sagte. "Der Widerstand wird größer als je zuvor." Was genau geplant ist, sagte sie nicht. (dpa)