
Das Öl-Embargo gegen Russland kommt - auf Druck Ungarns hin jedoch mit erheblichen Einschränkungen. Der EU-Ratspräsident, Charles Michel, spricht beim Gipfel in Brüssel dennoch von maximalem Druck auf Russland.
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EU-Staaten einigen sich auf Kompromiss zu Öl-Embargo gegen Russland
Die EU-Staaten haben sich im Streit um das geplante Öl-Embargo gegen Russland auf einen Kompromiss verständigt.
Maximaler Druck auf Russland
Mehr als zwei Drittel der russischen Öl-Lieferungen in die EU sollen von dem Einfuhrverbot betroffen sein, wie EU-Ratspräsident Charles Michel in der Nacht zum Dienstag während eines Gipfeltreffens in Brüssel mitteilte. Der Belgier schrieb auf Twitter von „maximalem Druck auf Russland“, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.
Transporte per Pipeline weiter möglich
Nach Angaben von Diplomaten sieht der Kompromiss konkret vor, auf Drängen Ungarns hin vorerst nur russische Öl-Lieferungen über den Seeweg zu unterbinden. Per Pipeline erfolgende Transporte sollen zunächst weiter möglich sein.