Altkanzler Gerhard Schröder ist zu Gesprächen in Russland.

Altkanzler Gerhard Schröder ist zu Gesprächen in Russland.

Foto: picture alliance/dpa

Politik

Kämpfe um ukrainische Städte - Altkanzler Schröder in Moskau

11. März 2022 // 06:12

In der Ukraine wird weiter gekämpft und Zivilisten können die belagerte Stadt Mariupol nicht verlassen. Altkanzler Schröder ist zu Gesprächen in Moskau.

Russische Truppe kreisen wichtige Städte ein

Die russischen Truppen versuchen in ihrem Angriffskrieg in der Ukraine, wichtige Städte einzukreisen. Die ukrainische Armee kann nach eigenen Angaben den Vormarsch bremsen. Die Lage der Einwohner bleibt schwer, vor allem in der blockierten Hafenstadt Mariupol.

Ukrainisches Militär: Verlangsamen Angriffe russischer Einheiten

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben Angriffe russischer Einheiten an mehreren Orten zurückgehalten. Im Norden des Landes seien russische Truppen dabei gestoppt worden, in die Stadt Tschernihiw vorzudringen, hieß es in einem in der Nacht zu Freitag auf Facebook veröffentlichten Bericht des ukrainischen Generalstabs. Bei Charkiw im Osten des Landes setze Russland seine Versuche fort, die Stadt von Norden her zu blockieren - diese seien weiter erfolglos. Die Angaben können nicht unabhängig geprüft werden.

Schröder zu Gesprächen mit Putin über Ukraine-Krieg in Moskau

Derweil ist Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) in Moskau, um mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg zu sprechen. Entsprechende Berichte der Website „Politico“ und der „Bild“-Zeitung wurden der Deutschen Presse-Agentur bestätigt. Nach dpa-Informationen fand ein erstes Gespräch zwischen Schröder und Putin am Donnerstag statt. Ob weitere geplant sind, blieb zunächst unklar. Aus der Bundesregierung war zuvor verlautet, dass die Reise nicht mit ihr abgesprochen gewesen sei. (dpa)