
Das Flottendienstboot „Alster“ läuft zur Verstärkung der Nato-Nordflanke aus dem Marinehafen aus. Angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine schickt die Deutsche Marine das Aufklärungsschiff «Alster» zur Verstärkung der Nato-Nordflanke.
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Ukraine-Krieg: Aufklärer „Alster“ zur Verstärkung ausgelaufen
Das Marine-Aufklärungsschiff „Alster“ ist am Samstag, 26.2.22, von Eckernförde aus zur Verstärkung der Nato-Nordflanke in die Ostsee ausgelaufen.
Nach Angaben eines dpa-Fotografen legte das Schiff am Mittag ab. Vor dem Hintergrund des russischen Einmarsches in der Ukraine bräuchten die Deutsche Marine, die Bundeswehr und das gesamte Bündnis ein gesichertes Lagebild, hatte Vizeadmiral Jan C. Kaack, der Befehlshaber der Flotte, am Freitag bei der Ankündigung des Einsatzes gesagt.
„Auge und Ohr“ in der Ostsee
Nach Marineangaben dient die „Alster“ in der Ostsee als „Auge und Ohr“. Das Flottendienstboot ist auf das Überwachen von See- und Küstengebieten spezialisiert. Es verfügt dazu über besonders effiziente elektronische, hydroakustische und elektro-optische Sensoren.