
Twitter-User erklären J.K. Rowling für tot. Das ist aber nicht der Fall.
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Twitter-User erklären J.K. Rowling für tot
Schocksekunde für alle Fans der „Harry Potter“-Autorin J.K. Rowling. Unter dem Hashtag #RIPJKRowling haben Nutzer die Britin für tot erklärt. Was steckt dahinter?
J.K. Rowling ist am Leben
Was der Twitter-Hashtag vermuten lässt, ist nicht wahr: J.K. Rowling ist nicht tot. Der britischen „Harry Potter“-Autorin geht es gut. Trotzdem erklären sie viele Twitter-Nutzer für tot. Wieso?
Transphobe Äußerungen?
Vor einigen Monaten geriet Rowling in die Schlagzeilen, weil sie über Twitter Statements veröffentlichte, die viele Menschen als transphob interpretierten. Die Britin erklärte sich daraufhin, wurde die Anschuldigungen bis heute aber nicht los.
If sex isn’t real, there’s no same-sex attraction. If sex isn’t real, the lived reality of women globally is erased. I know and love trans people, but erasing the concept of sex removes the ability of many to meaningfully discuss their lives. It isn’t hate to speak the truth.
— J.K. Rowling (@jk_rowling) June 6, 2020
Neues Buch in den Läden
Am Dienstag, 15. September, kommt Rowlings neues Buch „Troubled Blood“, das sie unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht, in die Läden. In dem Roman geht es um das Verschwinden einer Frau, von der geglaubt wird, sie sei das Opfer eines Serienmörders geworden. Dieser kleidet sich wie eine Frau.
Kontroverse erhält neue Nahrung
Damit erhält die Kontroverse um Rowlings Äußerungen neue Nahrung. Und es ist anscheinend Grund genug, sich auf die Autorin einzuschießen.
Nutzer verteidigen Rowling
Die Mehrheit der Nutzer verteidigen die Autorin aber.
Die Hetze gegen JK Rowling, weil sie sich erlaubt, kritische Ansichten zu Trans-Themen zu haben, kennte keine Grenzen. Jetzt trendet #RIPJKRowling
— Philip Plickert (@PhilipPlickert) September 14, 2020
#RIPJKRowling Ich mag ihr Statement gegen Trans-Menschen auch nicht, aber ihr den Tod wünschen? Sorry, nope. Kritisieren ok, ihre Produkte (Bücher, Filme, whatever...) boykottieren auch ok. Aber jemanden den Tod zu wünschen macht einem nicht besser als sie selbst. ??
— Taro Kitsune (@taro_kitsune) September 14, 2020