
„Tagesschau“-Sprecherin Judith Rakers hat nach eigenen Angaben bewusst der Stadt den Rücken gekehrt und ein kleines Haus mit Garten zugelegt.
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Judith Rakers: Stadtleben hat sich nicht mehr richtig angefühlt
"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers (47) hat nach eigenen Angaben bewusst der Stadt den Rücken gekehrt und sich für ein Leben weit draußen entschieden.
Den Umständen anpassen
"Als ich auf die 40 zuging, merkte ich, dass mir mein Leben in der Stadt, das sich wirklich zwei Jahrzehnte ganz richtig angefühlt hatte, nicht mehr entspricht", sagte die Moderatorin. "Ich glaube, es ist gut, wenn man dann auch versucht, die Umstände anzupassen, damit man bei sich bleiben kann."
Kleines Haus mit großem Garten
Sie habe nach langer Suche ein kleines Haus mit großem Garten in der Umgebung von Hamburg erworben. Die Lage bezeichnete sie als "am Arsch der Welt". Innerhalb kürzester Zeit sei sie "ohne jegliche Vorerfahrung" Selbstversorgerin geworden. "Ich war gerade frisch geschieden. Das als Frau alleine durchzuziehen, hat schon auch Mut erfordert."
Eigene Zutaten statt Dosenravioli
Da sie aber bei einem "pragmatischen Hands-on-Vater" aufgewachsen sei, sei sie ganz angstfrei gewesen. Sie habe jetzt ein Kochbuch mit Rezepten mit Zutaten aus dem Garten geschrieben. Darüber lache sich ihr Vater seit drei Wochen kaputt. Schließlich sei sie zuvor eher Anhängerin von Dosenravioli gewesen. (dpa)