
Im Interview sagte H. P. Baxxter (Hans Peter Geerdes), dass er das mit dem Altern so gut es geht verdrängt.
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Scooter-Frontmann: „Ich bin ja selbst schuld, wenn ich umkippe“
Scooter-Frontmann H.P. Baxxter (58) hadert mit dem Altern. „Techno ist Bewegung und Energie. Wenn das mal nicht mehr da ist, wird es hart.“
Verdrängt das Älterwerden
Der aus Ostfriesland stammende Sänger, H.P. Baxxter, sagte im Interview im „Tagesspiegel“: „Ich verdränge das mit dem Altern, so gut es geht. Solange man im Geschehen ist, hält einen das fit und frisch. Natürlich muss man mit Sport gegen den Verfall ankämpfen.“
Lässt sich Feiern nicht nehmen
Das Feiern lässt sich der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Hans Peter Geerdes heißt und in Hamburg lebt, dennoch nicht nehmen. „Um Silvester hatte ich vier wilde Nächte auf Sylt und war danach fertig. Da dachte ich: Alter, das geht nicht mehr“, erzählte er. „Letztlich bin ich ja selbst schuld, wenn ich umkippe. Aber das ist in mir drin und ich glaube, das kriegt man auch nicht mehr raus.“
Kritisiert auch Corona-Politik
Der Sänger kritisierte im Interview auch die Corona-Politik der Bundesregierung. „Also ich rede jetzt von 2021, nicht vom Anfang der Pandemie - da war das richtig, dass man nichts macht. Aber später hatten wir den Blick von außen.“ In Schweden und England habe er ohne Auflagen Konzerte spielen können, aber in Deutschland sei das „so starrköpfig“ gewesen. „Ich sehe mich als Freigeist. Und für mich ist Freiheit das wichtigste, das höchste Gut.“
Dokumentation über Band im Kino
Am Donnerstag, 12. Januar 2023, ist der Dokumentarfilm „FCK 2020 - Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ in den deutschen Kinos angelaufen. Regisseurin Cordula Kablitz-Post wirft darin einen Blick auf die Band und deren Frontmann H.P. Baxxter. Begleitet wird Scooter dabei, wie sie trotz Pandemie ihr 20. Album veröffentlichen. (dpa)
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