Shakira, Sängerin aus Kolumbien, kommt zur Verleihung der jährlichen Ivor Novello Songwriting Awards 2022 im Grosvenor House.

Shakira wird sich nun vor Gericht verantworten müssen.

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Promis

Shakira fordert spanischen Fiskus heraus - nun droht Haftstrafe

Von dpa
28. Juli 2022 // 07:25

Die Sängerin Shakira hat in einem Strafprozess eine außergerichtliche Einigung mit den Steuerbehörden abgelehnt - nun muss sie sich vor Gericht verantworten.

Keine außergerichtliche Einigung

Pop-Superstar Shakira (45) fordert den spanischen Fiskus heraus. Die Sängerin und Komponistin hat in einem Strafprozess eine außergerichtliche Einigung mit den Steuerbehörden ihrer Wahlheimat Spanien abgelehnt, wie sie am Mittwoch in einer Mitteilung an spanische Medien bekanntgab.

Das wird ihr vorgeworfen

Damit wird sich die Musikerin, die mit Hits wie «Waka Waka» und «Hips Don't Lie» berühmt wurde, in den nächsten Monaten vor Gericht verantworten müssen. Ihr wird vorgeworfen, in den Jahren 2012 bis 2014 insgesamt rund 14,5 Millionen Euro hinterzogen zu haben. Der Künstlerin aus Kolumbien droht bei einer Verurteilung eine langjährige Haftstrafe.

Sängerin beteuert Unschuld

Shakira bezeichnet sich aber als unschuldig und die Vorwürfe als «totale Verletzung» ihrer Rechte. Sie sei Opfer einer «erbitterten Verfolgung», wie sie auch andere Bürger erfahren hätten. «Die Staatsanwaltschaft ist fest entschlossen, das Geld einzutreiben, das ich auf meinen internationalen Tourneen und bei (der TV-Sendung) «The Voice» verdient habe, als ich noch nicht in Spanien gewohnt habe», schreibt sie. Die zuständigen Behörden hätten dabei «zu unlauteren Mitteln gegriffen, um Druck auszuüben, wie sie es täglich und auf unfaire Weise mit Tausenden von Steuerzahlern aus Profitgründen tun». (dpa/dm)