Daniel Küblböck, ehemaliger Teilnehmer der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", hat auch bei der RTL-Tanzshow «Let's Dance» teilgenommen.

Daniel Küblböck, ehemaliger Teilnehmer der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", hat auch bei der RTL-Tanzshow «Let's Dance» teilgenommen.

Foto: Vennenbernd/dpa

Promis

Vater von Daniel Küblböck will Sohn für tot erklären lassen

Von nord24
9. März 2019 // 21:30

Der Vater des Entertainers Daniel Kaiser-Küblböck will mit dem Vermisstenfall abschließen. "Ich werde ihn für tot erklären lassen. Wir müssen irgendwann diesen Schritt gehen, weil es abgeschlossen werden muss", sagte Günther Küblböck. 

Vater: Daniel war nicht mehr er selbst

Der 33-jährige Sänger und Schauspielschüler verschwand am 9. September 2018 vor der Küste Kanadas von Bord des Kreuzfahrtschiffes "AIDAluna". Die Ermittler gehen von einem Suizid aus. Günther Küblböck sieht ebenfalls diesen Hintergrund: "Daniel war nicht mehr er selbst. Er litt unter einer Psychose."

Allgemein kann jemand erst nach zehn Jahren für tot erklärt werden

Kaiser-Küblböck könnte ab sofort für tot erklärt werden: Ist es wahrscheinlich, dass ein Mensch nicht mehr lebt, kann ein Gericht auf Antrag den Tod erklären. Dies regelt das Verschollenheitsgesetz. Das Gesetz sieht für eine Todeserklärung unterschiedliche Fristen vor. Allgemein kann jemand für tot erklärt werden, wenn er seit zehn Jahren als verschollen gilt. Wenn Menschen bei einer Fahrt auf See verschwinden, gilt eine kürzere Frist von sechs Monaten. Der Vater plant, eine Gedenktafel für seinen Sohn aufzustellen. Eine Trauerfeier sei nicht geplant.

Daniel Küblböck, ehemaliger Teilnehmer der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", hat auch bei der RTL-Tanzshow «Let's Dance» teilgenommen.

Daniel Küblböck, ehemaliger Teilnehmer der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar", hat auch bei der RTL-Tanzshow «Let's Dance» teilgenommen.

Foto: Vennenbernd/dpa