
Schauspielerin Gal Gadot kämpft als Rachel Stone in einer Szene im Netflix-Film „Heart of Stone“.
Foto: Viglasky
Weibliche Konkurrenz für 007: Gal Gadot als Geheimagentin bei Netflix
Als „Wonder Woman“ mischt Gal Gadot seit 2016 das männlich dominierte Superhelden-Universum auf. Jetzt nimmt sie sich das Geheimagenten-Genre vor.
Neuer Netflix-Film bereits online
James Bond und „Mission Impossible“ bekommen weibliche Konkurrenz: Bei Netflix kämpft Gal Gadot als Geheimagentin. An ihrer Seite kümmert sich Matthias Schweighöfer ums Technische. Im neuen Netflix-Film „Heart of Stone“ (seit 11. August online) macht sie James Bond und Ethan Hunt aus „Mission: Impossible“ ernsthafte Konkurrenz. In weiteren Rollen sind Jamie Dornan („Fify Shades of Grey“) und Glenn Close („Die Frau des Nobelpreisträgers) zu sehen.
Als Pendant zu James Bond angelegt
Der Agentenfilm des britischen Regisseurs Tom Harper ist schon von Beginn an als Streaming-Pendant zu 007 und Co. angelegt. Mit den italienischen Alpen, London, Lissabon, der Wüste Senegals und Island gibt es zahlreiche Orte, an denen sich Gadot zum Teil äußerst unrealistische, aber actiongeladene Verfolgungsjagden liefert.
Inhaltlich noch Luft nach oben
Die weibliche Superagentin hängt dabei an Skilift-Seilen, rast mit dem Schneemobil die Pisten hinunter oder kämpft in luftiger Höhe auf einem Zeppelin. Dabei ist sie - natürlich - unkaputtbar. In Sachen Action und Charme kann Agentin Stone dabei durchaus mit ihren männlichen Kollegen mithalten, auch wenn inhaltlich durchaus noch Luft nach oben ist. Dennoch ist es erfrischend, dass Netflix in Zeiten, in denen sich Bond-Fans vehement gegen einen weiblichen Nachfolger von Daniel Craig wehren, einfach seine eigene 007 ins Rennen schickt.