Ein älteres Paar verfolgt im Kurpark das Konzert eines Schulorchesters.

Ab 2026 wird ein Rentenpunkt deutlich teurer: Arbeitnehmer müssen über 51.000 Euro im Jahr verdienen, um volle Ansprüche zu sichern.

Foto: Arne Dedert/Symbolbild

Rente

Mehr Arbeit, weniger Rente: Neue Berechnung trifft viele Arbeitnehmer hart

7. Oktober 2025 // 16:00

Rentenhammer 2026! Der Preis für einen Rentenpunkt steigt stark – Millionen Beschäftigte müssen mehr arbeiten, um gleich viel Rente zu bekommen.

Rente 2026: Rentenpunkt wird deutlich teurer

Ab dem 1. Januar 2026 ändert sich für Millionen Beschäftigte in Deutschland die Rentenberechnung spürbar. Grund ist die neue Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) vorgelegt hat. Sie legt fest, welche Werte künftig für die Berechnung von Rentenansprüchen gelten – und die steigen kräftig. Das berichtet das Portal finanz.de.

Rentenpunkt kostet jetzt über 51.000 Euro

Wer 2026 einen vollen Rentenpunkt erwerben will, muss laut Verordnung 51.944 Euro im Jahr verdienen. Zum Vergleich: 2024 lag der Wert noch bei 47.085 Euro. Das entspricht einem Anstieg von rund 10 Prozent in zwei Jahren – so stark wie seit über zehn Jahren nicht mehr.

Rentenwert steigt nur langsam

Während der Preis für einen Rentenpunkt also deutlich steigt, wächst der sogenannte Rentenwert – also der monatliche Auszahlungsbetrag pro Punkt – nur leicht. Zum 1. Juli 2025 wurde er um 3,74 Prozent angehoben. Das bedeutet: Wer künftig gleich viel verdient wie bisher, erhält im Verhältnis weniger Rente. (dm)