
Trotz späterem Eintritt: Rentner beziehen ihre Altersrente immer länger. Die aktuellen Zahlen überraschen – vor allem bei Männern.
Foto: Alicia Windzio/Symbolbild
So lange bekommt man in Deutschland Rente
Immer länger in Rente: Neue Zahlen zeigen, wie stark die Rentenbezugsdauer in Deutschland gestiegen ist – und wer davon profitiert.
Immer länger in Rente – trotz späterem Renteneintritt
Während über eine Rente mit 70 diskutiert wird und die Rente mit 63 für viele längst Geschichte ist, zeigt ein neuer Trend: Rentnerinnen und Rentner in Deutschland beziehen ihre Rente immer länger. Das geht aus aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung hervor, auf die sich die Mainpost bezieht.
Rentenbezugsdauer bei über 20 Jahren
Im Jahr 2023 lag die durchschnittliche Rentenbezugsdauer laut dem Bericht bei 20,5 Jahren. Zum Vergleich: 2003 lag dieser Wert noch bei 16,8 Jahren – ein Plus von fast vier Jahren in zwei Jahrzehnten.
Die sogenannte Rentenbezugsdauer beschreibt die Zeitspanne zwischen dem ersten Renteneintritt und dem Wegfall der Rente, meist durch Tod.
Frauen beziehen länger Rente als Männer
Besonders deutlich zeigt sich der Anstieg bei Männern: von 14,3 Jahren (2003) auf 18,8 Jahre (2023). Frauen lagen schon damals deutlich höher und kommen jetzt sogar auf 22,1 Jahre. Ein Grund dafür ist die steigende Lebenserwartung – trotz späterem Renteneintritt. (dm)