Container stehen auf dem Container Terminal Burchardkai im Hamburger Hafen.

Container stehen auf dem Container Terminal Burchardkai im Hamburger Hafen.

Foto: Marcus Brandt

Schiffe & Häfen

Auch in Bremerhaven beteiligt: Senat stimmt für MSC-Deal im Hamburger Hafen

13. Februar 2024 // 18:26

Hamburgs rot-grüner Senat hat den vereinbarten Einstieg der weltgrößten Reederei MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA offiziell beschlossen.

Es sei am Dienstag eine entsprechende Drucksache verabschiedet worden, die nun der Bürgerschaft zugeleitet werde, sagte die stellvertretende Senatssprecherin Julia Offen. In zwei Wochen werde Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) zudem eine Regierungserklärung im Parlament abgeben.

Beteiligung an 70 Terminals

Die Stadt Hamburg und die weltgrößte Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) wollen die HHLA künftig als Gemeinschaftsunternehmen führen, bei dem die Stadt eine Mehrheit von 50,1 Prozent hält. Bislang gehören der Stadt rund 70 Prozent der börsennotierten HHLA. MSC und die Stadt wollen das Eigenkapital der HHLA um 450 Millionen Euro erhöhen. Zudem will die Reederei ihr Ladungsaufkommen von 2025 an erhöhen und bis 2031 auf eine Million Standardcontainer zusätzlich pro Jahr steigern.

MSC ist bereits über eine Tochter an weltweit rund 70 Terminals beteiligt, beispielsweise in Bremerhaven in einem Gemeinschaftsunternehmen mit Eurogate. MSC befindet sich in Privatbesitz der Familie Aponte und betreibt mit MSC Cruises auch ein bedeutendes Kreuzfahrtgeschäft.