
Drei Millionen Euro pro Woche – Plus eine halbe Million Nebenkosten. (Hier ist ein bauähnliches Schiff abgebildet.)
Foto: pr/Symbolbild
Bremer Meisterwerk Flying Fox kehrt nach Sanktionen zurück ins Meer
Die in Bremen gebaute Luxusjacht „Flying Fox“ war jahrelang blockiert – nun ist sie wieder auf den Weltmeeren unterwegs.
„Flying Fox“ verlässt Dock von Blohm + Voss
Die in Bremen gebaute Superjacht „Flying Fox“ ist nach längerer Pause wieder auf den Weltmeeren unterwegs. Am Montag wurde das Schiff, das zuletzt bei Blohm + Voss in Hamburg überholt wurde, ausgedockt. Gebaut wurde die 136 Meter lange Luxusjacht ursprünglich bei der traditionsreichen Lürssen Werft an der Weser. Das berichtet t-online auf seinem Nachrichten-Portal.
Sanktionen setzten Schiff jahrelang außer Betrieb
Nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Frühjahr 2022 geriet die Jacht ins Visier der US-Behörden. Weil ihr damaliges Management über das sanktionierte Unternehmen Imperial Yachts lief, galt die „Flying Fox“ als „blocked property“. Ermittler hatten das Schiff zuvor in der Dominikanischen Republik durchsucht. Erst im Herbst 2024 wurden die US-Sanktionen aufgehoben, seither darf das Schiff wieder weltweit gechartert werden.
Luxus zum Mieten – aber nur für Superreiche
Wer die „Flying Fox“ selbst erleben möchte, muss tief in die Tasche greifen. Die Chartergebühr liegt sowohl im Sommer als auch im Winter bei rund drei Millionen Euro pro Woche. Hinzu kommen Nebenkosten von mehr als einer halben Million Euro für Diesel, Crew und Verpflegung.
Schwimmender Palast mit elf Suiten
Die 2019 fertiggestellte Jacht bietet Platz für bis zu 25 Gäste in elf luxuriösen Suiten. Dazu kommen bis zu 55 Crewmitglieder. Ausgestattet ist der schwimmende Palast unter anderem mit zwei Helikopterlandeplätzen, einem weitläufigen Spa über zwei Decks, einem Beach Club, Fitnessstudio und Kino. Der geschätzte Wert des Schiffs liegt bei rund 380 Millionen Euro. (mb)